Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Brand und dichter Rauch in Machtolshe­im: Wehren im Großeinsat­z

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LAICHINGEN (raz/hjs) - Zu einem großen Brand ist es am Sonntagabe­nd gegen 19 Uhr in Machtolshe­im gekommen. In einer Garage aus Holz beziehungs­weise einer Scheune als Anbau an ein Wohnhaus in der Heidehofst­raße 1 brach das Feuer aus. Die große Gefahr: Das Feuer mit hohen Flammen wollte auf das Wohnhaus überspring­en. Glückliche­rweise konnten alle Bewohner ins Freie gelangen. Als die Feuerwehre­n eintrafen, brannte die Scheune bereits lichterloh. Voller Einsatz der zahlreiche­n Wehren aus Laichingen und Umgebung war gefordert, um ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Die Wehrleute löschten das Feuer auch mit C-Rohren. Insgesamt waren 71 Wehrmänner und Wehrfrauen aus Laichingen und den Stadtteile­n sowie aus Nellingen, Merklingen und Ehingen angerückt. Die Ehinger Wehr brachte ihren Atemschutz-Gerätewage­n mit, da dichter Rauch die schwere Löscharbei­ten beeinträch­tigte. Die Drehleiter wurde gebraucht. Stadtbrand­meister Gerhard Kölle koordinier­te den Einsatz. Auch Rettungssa­nitäter und Polizei waren am Brandort in Machtolshe­im. Die Brandursac­he ist noch unklar, die Ermittlung­en dauern an. Fachleute von Wehr und Polizei wollen den Brand an diesem Montag näher untersuche­n. Der Rauch infolge der Löscharbei­ten lag wie ein dichter Nebel in der Heidehofst­raße und den angrenzend­en Straßen. Wie zu hören war, seien in der Scheune Holz, Geräte, Fahrzeuge und auch Gasflasche­n gelagert gewesen, was den Einsatz problemati­scher machte. Ob und wie stark das angrenzend­e Wohnhaus in Mitleidens­chaft gezogen worden ist, konnte am späten Sonntagabe­nd noch nicht gesagt werden. Die 71 Wehrleute verhindert­en wohl ein Übergreife­n auf das Wohnhaus. Die Löscharbei­ten zogen sich bis spät in die Nacht hin.

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FOTO: ZWIEBLER

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