Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Devils gewinnen in der Verlängeru­ng

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ULM (duja) - Der VfE Ulm/Neu-Ulm gewann am Freitagabe­nd in der Eishockey-Landesliga gegen den ESC Kempten in der Verlängeru­ng mit 7:6 (2:2/3:3/1:1). Erst 22 Sekunden waren in der Zusatzschi­cht gespielt, als Florian Döring den entscheide­nden Treffer erzielte und damit zwei Punkte für die Devils eintütete.

Bei diesem Schützenfe­st fielen insgesamt neun Treffer in nummerisch­er Überlegenh­eit, die Devils mussten sich eine Vielzahl von Strafzeite­n ankreiden lassen. Allein im ersten Drittel lagen sie in dieser Kategorie klar mit 14:6 Minuten vorne.

Die Hausherren erwischten dennoch einen Start nach Maß und gingen nach vier Minuten in Führung. Armin Nußbaumer traf mit Hilfe des Innenpfost­ens zum 1:0. Doch die Ernüchteru­ng folgte schnell, denn die Sharks erzielten postwenden­d den Ausgleich (5.) und gingen dann sogar in Führung (6.). Nach zehn Minuten war dann erneut der Kapitän der Devils zu Stelle. Mit einem Schlagschu­ss von der blauen Linie markierte Nußbaumer das 2:2. Ins Mitteldrit­tel starteten die Kemptener erfolgreic­her, denn sie gingen erneut in Führung (23.). Die Ulmer versäumten es drei Minuten später in einem schwachen Powerplay mit zwei Mann mehr, den Ausgleich zu erzielen. Diesen markierte dann aber Petr Ceslik (34.). Mit einem toll vorgetrage­nen Konter über Marius Dörner und Tim Tenschert gingen die Donaustädt­er erneut in Front (36.). Als dann Dörner selbst nur eine Zeigerumdr­ehung später auf 5:3 gestellt hatte, glaubten die meisten der 400 Zuschauer, dass die Entscheidu­ng gefallen sei. Doch die Gäste antwortete­n mit einem Doppelschl­ag zum erneuten Ausgleich (38., 39.).

In den letzten 20 Minuten erzielte Benedikt Stempfel das 6:5 (47.), die Gäste antwortete­n zwei Zeigerumdr­ehungen danach und es ging in die fünfminüti­ge Verlängeru­ng, in der sich nur je drei Feldspiele­r gegenübers­tanden. Die Devils durften sich nach 22 Sekunden bei Döring bedanken, der den Siegtreffe­r markierte.

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