Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Uhren umgestellt und zum Ende der Sommerzeit kommt der Schnee
LAICHINGEN (sz) - Das plötzliche Aus des goldenen Oktobers mit viel Sonnenschein: Mit dem Ende der Sommerzeit und der Zeitumstellung auf die Winterzeit war es soweit, der Winter hielt auch im Gebiet der Laichinger Alb Einzug. Da staunte mancher Bürger am Sonntagmorgen nicht schlecht, als er in der Frühe eine Winterlandschaft und eine geschlossene Schneedecke vor seiner Haustür vorfand. Der erste Schnee im Winter war also da: Die Schneeflocken fielen ab Samstagabend und bedeckten die Landschaft. In der Nacht zu Sonntag schneite es weiter. Barbara Lang-Huschitt aus Feldstetten räumte gleich am Sonntag mit der Schneeschaufel ihren Hof. Der Schnee sei durch die Nässe ganz schön schwer. Direkt morgens hatte auch der Feldstetter Olaf Weiser schon zur Schneeschippe gegriffen. „Endlich Schnee“, sagte er und fügte an: „Wer hier wohnt, muss das einfach mögen.“Einer davon ist auch der 59-jährige Roland Gaisser: „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, wenn es wieder schneit.“In aller Frühe war er schon in Westerlau unterwegs. Größeren Schaden habe der Schnee nicht angerichtet und auch die Tiere ließen sich von diesem nicht stören. Nicht so erfreut von der weißen Pracht waren manche Autofahrer, die am Sonntag weitere Strecken zurücklegen mussten und die vielleicht noch gar keine Winterreifen aufgezogen hatten. Die sollten sich jetzt sputen, denn der zweite Wintereinbruch wird folgen. Manche PKW-Lenker mussten zunächst mal ihr Auto von dem schweren und nassen Schnee befreien, um überhaupt starten zu können. Schwerere Unfälle sind in der Region nach derzeitigem Kenntnisstand bis zum Abend zum Glück ausgeblieben. Da kam es noch zu einem Unfall auf der A8 bei Merklingen. Auch Fußgänger hatten es am Sonntag nicht leicht, durch den nassen Schneematsch zu stapfen. Doch zunächst können die Autofahrer aufatmen. Es sollmilder und freundlicher werden, was auch bessere Straßenverhältnisse bedeutet. Ein Gutes hatte der Schneefall auf jeden Fall: Die bislang sehr trockene Landschaft ist etwas feuchter geworden.