Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Mitglieder sprechen über neues Buchprojekt
Geschichtsverein Laichinger Alb gestaltet neues Werk – Thema wird das Mittelalter sein
LAICHINGEN (sz) - Über 20 Mitglieder sind ins „Rössle“gekommen, um über das Buchprojekt „Stadtgeschichte“mit dem Themenschwerpunkt „Die Laichinger Alb im Mittelalter“des Geschichtsvereins Laichinger Alb zu beraten. Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Heinz Pfefferle, wies in seiner Einführung darauf hin, dass es sich dabei nicht nur um das Werk eines einzelnen, sondern des ganzen Vereins handelt.
700 Exemplare für den Druck
In Zukunft sollen weitere „Laichinger Beiträge zur Regionalkunde“herausgegeben werden. So waren sich die Mitglieder bald einig darüber, dass das nun fertiggestellte Werk aus Kostengründen im Eigenverlag des Geschichtsvereins herausgegeben wird. Breiten Raum in der Diskussion nahm die Frage der Auflagenhöhe ein. Pfefferle, der sich darüber Rat bei Buchhändler und Verleger Ernst Joachim Bauer eingeholt hatte, plädierte für 700 Exemplare, was dann auch einstimmig beschlossen wurde. Dr. Eberhard Schanbacher, der ebenfalls mit einem Kapitel über „Feldstetten im Mittelalter“im Buch vertreten ist, schlug vor, in Großschrift drucken zu lassen, damit auch ältere Menschen das Werk leicht lesen könnten. Damit käme man auf etwa 250 Seiten im „Mittelalterbuch“. Ebenfalls aus Kostengründen wurde das Verfahren der „Klebebindung“beschlossen. Zu einer weiteren Kostensenkung trägt auch der Verzicht der Autoren auf jedes Honorar bei. Die Herstellung des Buches wurde der Firma „finkmedia“in Merklingen übertragen.
Blieb nur noch übrig, den Verkaufspreises festzusetzen. Darüber hatte sich bereits Rolf Riek, der Kassierer des Vereins, Gedanken gemacht. Nachdem alle entstehenden Kosten zusammengetragen seien und man noch einen „Puffer“für noch nicht berücksichtigte mögliche Mehrkosten in der Kalkulation berücksichtigen müsse, schlug er als Verkaufspreis 19,50 Euro vor, wofür es ein einstimmiges Votum der Mitgliederversammlung gab. Erhalten könne man das Buch in der Buchhandlung Aegis sowie bei den Mitgliedern des Geschichtsvereins.
Sponsoren finden
Heinz Pfefferle berichtete über eine Reihe von Sponsoren, die das Projekt unterstützten. Insbesondere Bürgermeister Klaus Kaufmann (parteilos) habe einen erfreulichen Zuschuss seitens der Stadt zugesagt. Eine „zweite Sponsorenschaft“könnte darin bestehen, dass die Stadt der Gemeinschaftsschule, der Realschule und dem Gymnasium jeweils einen Klassensatz des Werkes für den Geschichtsunterricht spende. Dies wolle der Bürgermeister im Gespräch mit den Schulen noch prüfen.
Mit dem ersten Band der „Laichinger Beiträge zur Regionalkunde“sei ein „Durchbruch in der Vereinsgeschichte“gelungen, bemerkte Heinz Pfefferle und bedankte sich in der Mitgliederversammlung auch bei allen, die daran mitgewirkt hätten.