Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Weitere Themen in der Sitzung
Die Stadt Laichingen hat dem Geschichtsverein Laichinger Alb bei der Unterbringung seiner umfangreichen Materialien und dem beachtlichen Bilderbestand unter die Arme gegriffen. So wurden dem Verein zwei Schränke im oberen Bereich der alten Realschule in der Schulstraße, heute Vereinsheim für den Musikverein und den Schwäbischen Albverein, zugesichert.
Von einer „Schändung eines öffentlichen Denkmals“sprach der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Heinz Pfefferle, im Hinblick auf die rechtsradikale Besudelung der
Gedenktafel auf Kohlhau, die an den Absturz eines britischen Kampfflugzeugs am 16. März 1945 mit sechs Todesopfern erinnert. Inzwischen wurde die Tafel von Heidi-Marie Schanbacher in mühevoller Arbeit restauriert und mit einer Schutzschicht versehen (wir berichteten). Heinz Pfefferle sprach der Restaurateurin und ihrem Mann den besonderen Dank des Geschichtsvereins aus.
Die verstorbenen Laichinger
Ehrenbürger hätten eine „dauerhafte Gedenkstätte“auf dem Laichinger Friedhof verdient, erklärte Heinz Pfefferle bei der Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins. So sei der Zustand des Grabes von Karl Heinrich Bischoff nicht länger hinnehmbar. Andere Gräber, etwa jene von Eugen Rinker und Daniel Schwenkmezger, seien – mit Zustimmung ihrer Familienangehörigen – bereits aufgelassen. Aus der Mitte der Mitgliederversammlung wurde vorgeschlagen, um das Grab des Laichinger Weberdichters Daniel Mangold, das ja zurecht erhalten bleibt, Gedenksteine oder Stelen mit den Namen der Ehrenbürger zu errichten.
Weil der Rössle-Saal bei weitem nicht alle Besucher, die die Präsentation „Mohrengasse – damals und heute“von Karl Sautter besuchen wollten, aufnehmen konnte, wurde in der Mitgliederversammlung am beschlossen, diese Veranstaltung am Montag, 28. Januar 2019, zu wiederholen. (sz)