Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Zahlreiche Besucher probieren Weine in Munderking­en

Otto-Martin Edel lud zum 18. Mal zur Weinmesse in die Donaustadt – Mehr als 300 Weine waren im Angebot

- Von Karl-Heinz Burghart

MUNDERKING­EN - Mehr als 300 Weine von 28 Winzereien, Weingütern und Kellereien aus vielen deutschen Anbaugebie­ten, aber auch aus Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Argentinie­n, haben die Besucher der „Edlen Weinmesse“am Samstag in der Donauhalle probieren und kaufen können. Bereits zum 18. Mal hatte das Munderking­er Weinhaus Edel zur Weinmesse eingeladen, und zahlreiche Wein-Liebhaber kamen.

Für zehn Euro gab’s ein Probiergla­s, mit dem die edlen Tröpfchen probiert werden konnten. Wein-Experten aus den Winzereien gaben den Gästen viele Informatio­nen rund um ihre Weine, Reben und Anbaugebie­te. So erfuhren die Besucher, dass im sizilianis­chen Weingut „Sibiliana“vor allem Grecanico-, Grillo- und Nero d’Avola-Weine gekeltert werden und dass die Südtiroler „Kellerei Terlan“die typischen Rebsorten ihrer Region, also Weißburgun­der, Chardonnay, Sauvignon und Lagrein, anbaut. Am einen Stand konnten die Rotweine der „Finca Las Moras“aus Argentinie­n probiert werden, am nächsten Weinstand schenkte Winzer Christoph Ruck seinen Trollinger vom „Cannstatte­r Zuckerle“aus und ein paar Meter weiter gab’s Chardonnay aus dem Burgund vom Weingut „Domaine d’Ardhuy“. Leckere Bodensee-Weine hatte der Winzervere­in aus Hagnau nach Munderking­en mitgebrach­t, kräftige Rotweine stellte ein portugiesi­sches Weingut aus dem Douro-Tal vor und beim Premium-Weingut „Maximin Grünhaus“waren Moselweine im Angebot. Mit ihrem Riesling Kabinett, Jahrgang 2017, habe „Maxim Grünhaus“einen Wein in Munderking­en vorgestell­t, der „sicher zum Besten gehört, was die Mosel 2017 zu bieten hat“, freute sich Otto Martin Edel, Chef des gastgebend­en Munderking­er Weinhauses. Ein französisc­hes Weingut aus der Champagne hatte mit „Amethyste Brut“und „Rubis Rosé Brut“, zwei „echte Champagner“im Angebot, für die rund 30 Euro pro Dreivierte­l-Liter-Flasche gezahlt werden mussten. Auch seltene Weine waren im vielfältig­en Angebot der „Edlen Weinmesse“zu entdecken. So gehörten der Moselwein „Abtsberg Riesling Superior“, ein deutscher Pinot Noir, ein Sauvignon Blanc aus Österreich oder „Bastingage AOC Anjou Blanc“von der Loire zu den hochpreisi­gsten Weinen der Messe. Mit dem „Lemberger GGG“und „Grauburgun­der GGG“hatte „Weinbau Schick“aus Heilbronn eine Kuriosität zu bieten. Otto-Martin Edel: „GG ist die Abkürzung für Großes Gewächs. Drei G gibt es eigentlich gar nicht. Beim Weingut Schick bedeuten die drei G Ganz guat g’macht.“

Neben den vielen Weinen gab’s vom Munderking­er Schuhhaus Müller die neueste Schuhmode zu entdecken, der Biolandhof Schelkle aus Schupfenbe­rg lieferte Käse zum Wein. Wer zwischendu­rch einen Kaffe wollte, bestellte sich einen „Donau Coffee“am Stand von „ACT Mannes“und neben Holzdekora­tionen waren auch Stofftasch­en im Angebot, mit denen die gekauften Weine nach Hause getragen werden konnten. Aufschrift: „Nicht schupsen, ich habe Wein im Beutel“.

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FOTO: KHB Die Besucher haben fleißig die angebotene­n Weine probiert.

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