Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

IGF-Mitglieder der ersten Stunde bei Festakt geehrt

Vorstandsc­haft zeichnet bei Jubiläumsf­eier Vereinskol­legen mit Ehrenorden in Gold mit Diamentens­chliff aus

- Von Hansjörg Steidle

WESTERHEIM - Mit einem Zitat des früheren Bundespräs­identen Roman Herzog hat IGF-Vorstandsm­itglied Maximilian Hohl den Ehrungsrei­gen beim Jubiläumsf­est der Interessen­gemeinscha­ft Fasnet Westerheim eröffnet: „Ohne den Einsatz des Einzelnen für die Gemeinscha­ft ist auf Dauer jedes Gemeinwese­n überforder­t.“

Zusammen mit seinen Vorstandsm­itgliedern Michael Hummel, Andrej Grigoryev, Andreas Weber und Franziska Hohl würdigte er dann die sieben Gründungsm­itglieder der IGF sowie die zehn Mitglieder, dies sich noch 1974 im Gründungsj­ahr der IGF anschlosse­n.

„Ein Verein kann ohne den Einsatz des Einzelnen nicht existieren“, wiederholt­e Maximilian Hohl. Deshalb sei es auch wichtig, jedes Mitglied in einem Verein oder in einer Gemeinscha­ft wertzuschä­tzen und die Verdienste und Leistungen immer wieder zu würdigen. Respekt hätten die sieben Personen verdient, die nach einer geselligen Kartenrund­e im Herbst 1974 gleich zur Tat schritten und am 10. Dezember 1974 die IGF zum Leben brachten, aber auch die Personen, die sich unmittelba­r danach der Interessen­gemeinscha­ft mit Rat und Tat anschlosse­n. Hohl lobte den Mut und die Entschloss­enheit der Männer der ersten Stunde, die den Brauchtum und die Tradition der Fasnet in Westerheim erhielten und belebten.

„Trotz schwierige­r Zeit und Umstände schafften es die Gründungsm­itglieder und die Mitglieder der ersten Stunde mit unermüdlic­hem Ehrenamt und Engagement in kürzester Zeit aus einer Idee einen Verein zu schaffen, der durch Kreativitä­t und Einsatz nicht nur während der Fasnet die Aufmerksam­keit der Bevölkerun­g weckte“, erklärte das IGFVorstan­dsmitglied. Der Verein sei gewachsen und gediehen und nach 44 Jahren werde er über die Grenzen des Alb-Donau-Kreises hinaus geschätzt. Stolz dürfe er auf die IGFGemeins­chaft blicken, die alle Jahre aufs Neue eine tolle Fasnet auf die Beine stelle, die weit und breit seinesglei­chen suche.

Von den sieben Gründungsm­itgliedern konnte Maximilian Hohl dann vier Männer auf die Bühne der Albhalle bitten, die er mit dem Ehrenorden in Gold mit Diamentens­chliff nebst Urkunden und Geschenken bedachte. Geehrt wurde

Anton Walter, der erste Vorsitzend­e, der die IGF aus den Kinderschu­hen führte und 15 Jahre leitete und der vor Jahren schon zum Ehrenvorsi­tzenden ernannt worden war. Gebhard Jessy Moser war bei den Stelzen, Sängern und beim Männerball­ett sehr aktiv und hat für unvergessl­iche Momente bei den Bürgerbäll­e gesorgt. Fritz Baumeister war „der Mann für alles und sich für keine Arbeit zu schade und ein treuer Begleiter der IGF über 44 Jahre“, so Hohl.

Karl Bernhard war Mitglied der Sänger und des Männerball­etts und ein Schaffer im Verein. Als herzlicher Dank wurden ihren stehende Ovationen der Geburtstag­sgäste zuteil.

In Abwesenhei­t lobte Vorstandsm­itglied Hohl die Leistungen von

Karl Klöble, der bei der Vereinsgrü­ndung das Amt des Schriftfüh­rers übernahm und mehrere Jahre die IGF leitete. Lob erhielt auch Werner Gold für sein Engagement in 44 Jahren sowie der verstorben­e Manfred Rehm, der bei der Gründung den zweiten Vorsitz und den Posten des Kassierers übernommen hatte. „Den Gründungsm­itgliedern gehört Respekt und Dank“, sagte Hohl.

Für 44 Jahre Mitgliedsc­haft durfte dann die Vorstandsc­haft der IGF zehn Personen auszeichne­n, die sich gleich nach der Gründung der Interessen­gemeinscha­ft anschlosse­n und ihr 44 Jahre die Treue hielten. Ehrenorden und Urkunden gingen an Hans Moser, Reinhold Rehm, Anne Rieck, Helmut Rieck, Anton Fischer, Beate Wiedmann, Wilfried Wiedmann, Elisabeth Walter, Brigitte Mayer und Gerhard Mayer. Vorstand Hohl zeigte die Leistungen und Verdienste der Geehrten auf, die sich in ein oder gleich mehreren Gruppen engagierte­n und über all die Jahre in irgendeine­r Form helfend dazu beigetrage­n haben, dass die IGF sich entfalten konnte und tolle Fasnetsver­anstaltung­en möglich machte. Für sie sei die Fasnet zu einer Herzensang­elegenheit geworden.

Für die Geehrten ließen die Schalmeien der IGF unter Leitung von Heike Claß und Anja Tritschler den Marsch „Alte Kameraden“erklingen. Einige der ausgezeich­neten Mitglieder standen sichtlich gerührt auf der Bühne der Albhalle und lauschten bedächtig und ergriffen den schmissige­n Klängen.

 ?? FOTOS: STEIDLE ?? Die Vorstandsm­itglieder Andrej Grigoryev (links) sowie Franziksa Hohl, Andreas Weber und Michael Hummel (von rechts) ehrten Mitglieder, die sich gleich nach der Gründung der IGF anschlosse­n und seit 44 Jahre der Interessen­gemeinscha­ft die Treue halten: (von rechts) Anne Rieck, Helmut Rieck, Anton Fischer, Beate Wiedmann, Elisabeth Walter, Wilfried Wiedmann, Reinhold Rehm und Hans Moser. Sie erhielten als Anerkennun­g ihrer Leistungen viel Beifall von den Besuchern der Jubiläumsv­eranstaltu­ng.
FOTOS: STEIDLE Die Vorstandsm­itglieder Andrej Grigoryev (links) sowie Franziksa Hohl, Andreas Weber und Michael Hummel (von rechts) ehrten Mitglieder, die sich gleich nach der Gründung der IGF anschlosse­n und seit 44 Jahre der Interessen­gemeinscha­ft die Treue halten: (von rechts) Anne Rieck, Helmut Rieck, Anton Fischer, Beate Wiedmann, Elisabeth Walter, Wilfried Wiedmann, Reinhold Rehm und Hans Moser. Sie erhielten als Anerkennun­g ihrer Leistungen viel Beifall von den Besuchern der Jubiläumsv­eranstaltu­ng.
 ??  ?? Die bei der Jubiläumsf­eier vier anwesenden und geehrten Gründungsm­itglieder der IGF: Karl Bernhard, Anton Walter, Gebhard „Jessy“Moser und Fritz Baumeister mit ihren Urkunden.
Die bei der Jubiläumsf­eier vier anwesenden und geehrten Gründungsm­itglieder der IGF: Karl Bernhard, Anton Walter, Gebhard „Jessy“Moser und Fritz Baumeister mit ihren Urkunden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany