Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Ohren- und Augenschmaus erwartet Oratorium-Besucher am Samstag in Laichingen
LAICHINGEN (sz) - Noch drei Tage, dann hebt sich – am Samstag, 17. November – der Vorhang für das szenische Oratorium „Jericho“in der Albanskirche. Der Gesangverein „Frohsinn“Laichingen singt das Werk seines Chorleiters Hellmut Stolz, Musik und Texte stammen aus seiner Feder. Seit mehr als einem Jahr probt der Chor das Oratorium. In „Jericho“treten Chor und Solisten in Kostümen (Foto von einer Probe) mit wenigen, selbst gebastelten und geschreinerten Requisiten und teils in szenischem Spiel auf. Besonderheit für Choristen und Solisten: Sie singen alle 16 Lieder auswendig. „Damit erhalten die Lieder eine innige Ausstrahlung, der Gesang wird ausdrucksstark“, so Stolz. Die Besucher erwartet laut Ankündigung neben sakralen Liedern – einem „Halleluja“und einem „Kyrie“sowie zwei reizvollen „Vater Unser“– Chorsätze, in denen die Völker von Jerusalem und Jericho zu Wort kommen, sowie Soli. Als Solisten konnte der Chor Norbert Zinner und Bärbel Kohn gewinnen, zudem schlüpft Frohsinnsängerin Uschi Fasolin solistisch in die tragende Rolle der Rahab. Die Erzähltexte sprechen Volker Hausen, Christine Menge und Heinz Surek. Vier junge Laichinger setzen mit Geigen, Flöte und Horn die instrumentalen Akzente zum Klavierspiel von Hellmut Stolz. Musik, Chor- und Sologesang, Erzähltexte sowie die dargestellten Szenenbilder sollen sich zum Ohren- und Augenschmaus ergänzen. Die Uraufführung beginnt um 17 Uhr. Karten im Vorverkauf bei den Chormitgliedern oder der Buchhandlung Aegis (zehn Euro), an der Abendkasse zwölf Euro, ermäßigt sechs.