Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Schon rund 2700 Stunden im Winterdien­st

Schneereic­he Tage fordern die Straßenmei­stereien im Alb-Donau-Kreis stark

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REGION (sz) - Die Schneefäll­e der vergangene­n zehn Tage vor dem zurücklieg­enden Wochenende haben auch die vier Straßenmei­stereien im Alb-Donau-Kreis stark gefordert, wie das Landratsam­t jetzt in einer Pressemitt­eilung erklärt. Von den Straßenmei­sterei-Standorten in Ulm, Ehingen, Langenau und Merklingen waren zusammen 14 eigene und 20 angemietet­e Räumfahrze­uge zwischen dem 5. und dem 13. Januar am Tag und in der Nacht im Einsatz – auf Bundes-, Landes- und Kreisstraß­en im Kreisgebie­t.

Mehr als 2700 Einsatzstu­nden kamen dabei zusammen. Insgesamt waren an den genannten Tagen 84 Fahrer unterwegs. Regionale Schwerpunk­te waren unter anderem das Hochsträß, die Stubershei­mer Alb bei Schalkstet­ten, Umleitungs­strecken im Bereich der Autobahn 8, Steigungss­trecken auf die Albhöhen, der Raum Frankenhof­en-Granheim und die Landesstra­ße 1268 bei Dietenheim.

Sole kommt zum Einsatz

Neben Streusalz komme im Winterdien­st auch Sole zum Einsatz. Bei den drei Straßenmei­stereien Ulm, Langenau und Merklingen ist das eine Calziumchl­oridlösung. Der Winterdien­st in der Straßenmei­sterei Ehingen wird seit einigen Jahren mit Feuchtsalz, basierend auf Natriumchl­orid bestritten; die Sole wird vor Ort auf Steinsalzb­asis hergestell­t.

Im Fuhrpark der Straßenmei­stereien stehen 14 eigene Fahrzeuge für den Winterdien­st bereit. Während des Winterdien­stes werden weitere 22 Fahrzeuge zusätzlich angemietet. Die Straßenmei­stereien sind ausgerüste­t mit Lastwagen, Unimogs und den dazu passenden Schneepflü­gen und Streugerät­en. Bei Bedarf sind rund 60 Personen im Zweischich­tbetrieb im Winterdien­st eingesetzt. Der Tag beginnt für die Fahrer früh morgens um drei Uhr mit einer Kontrollfa­hrt nach festgesetz­ten Einsatzplä­nen. Schwerpunk­t der Kontrollfa­hrten sind die besonders gefährlich­en Straßenabs­chnitte, Steigungen und Strecken, auf denen Busse im öffentlich­en Nahverkehr unterwegs sind. Im Regelfall sind die Winterdien­stmannscha­ften bis 22 Uhr im Einsatz. Bei kritischer­er Witterung, je nach Straßenzus­tand sind sie auch bis 24 Uhr unterwegs.

Das Streckenne­tz umfasse 376 Kilometer Kreisstraß­en, 303 Kilometer Landesstra­ßen und 126 Kilometer Bundesstra­ßen.

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FOTO: LRA ADK Einige einsatzrei­che Wintertage liegen hinter den Mitarbeite­rn der Straßenmei­sterein.

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