Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Rezept Karelische Piroggen
MÜNCHEN (dpa) - Karelische Piroggen sind benannt nach der finnischen Region Karelien und werden gern mit Eibutter gegessen. Das Rezept ist von Foodbloggerin Michaela Fuchs.
Zutaten für etwa 20 Stück: Teig: 200 ml Wasser, 1 TL Salz, 150 g Roggenmehl, 120 g Weizenmehl.
Füllung: 300 ml Wasser, 270 g Milchreis, 1,2 l Milch, 2 TL Salz, 2 EL Butter, 1 Ei.
Zum Bestreichen: 100 g Butter,
200 ml Milch.
Zubereitung: Für die Füllung lässt man zunächst das Wasser aufkochen und gibt dann den Reis hinein. Die Milch erst dazugeben, wenn das Wasser vollständig aufgenommen wurde. Nun auf niedrigster Stufe für etwa 45 Minuten köcheln lassen, dabei öfter mal umrühren, damit nichts anbrennt. Zum Schluss salzen und die Butter unterziehen. Nun den Brei gut abkühlen lassen und erst dann das Ei unterziehen.
Für den Teig alle Zutaten vermengen und kneten, bis die Masse nicht mehr an den Händen kleben bleibt. Falls der Teig zu trocken ist, noch etwas mehr Wasser hinzufügen. Damit er schön elastisch bleibt, kommt er am besten unter eine vorgewärmte Porzellanschüssel und darf erst mal 30 Minuten ruhen. Dann formt man den Teig zu einer Rolle und schneidet ihn in rund 20 gleich große Stücke. Nun jedes Stück in dünne runde Scheiben auswalzen und bis zur Weiterverarbeitung unter ein Geschirrtuch geben. Damit sie nicht zusammenkleben, etwas bemehlen. In die Mitte der Teigscheibe einen Esslöffel von dem Reisbrei geben und den Rand nach innen hin falten.
Dann die Piroggen so heiß wie möglich (275 Grad) für 15 Minuten backen. In den letzten Minuten im Auge behalten, damit sie nicht zu dunkel werden.
In der Zwischenzeit die Milch aufkochen und die Butter darin schmelzen, damit man die Oberseite der Piroggen gleich nach dem Backen darin eintauchen kann. Zum Abkühlen zwischen Butterbrotpapier schichten und mit einem Geschirrtuch abdecken. Am besten schmecken die Karelischen Piroggen warm und mit Eibutter.
Eibutter: 3 hartgekochte Eier zerkleinern und mit etwa 30 g weicher Butter vermischen. Wenn man keine gesalzene Butter verwendet, etwas salzen.