Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Bahn entschädig­t mehr Reisende

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BERLIN (dpa/AFP) - Immer mehr Reisende nehmen ihre Rechte wahr: 2,7 Millionen füllten vergangene­s Jahr das Fahrgastre­chte-Formular aus, 50 Prozent mehr als 2017. Auch die durchschni­ttliche Entschädig­ungssumme steigt: Knapp 20 Euro waren es 2018, im Vorjahr noch gut 19 Euro. Bereits ab 20 Minuten Verspätung haben Reisende ein Recht auf Entschädig­ung. Bis zu einem Jahr nach der Reise kann man das Geld zurückford­ern. Wir erklären, wie Sie an Ihr Geld kommen.

RAVENSBURG (sz) - Jeder kann zu jeder Zeit ein Pflegefall werden. In Deutschlan­d sind es derzeit fast drei Millionen Menschen, die im Alltag mehr oder weniger auf Hilfe angewiesen sind. Die Ursache dafür liegt oftmals im zunehmende­n Alter begründet. Man kann aber auch in jüngeren Jahren durch Krankheit oder Unfall pflegebedü­rftig werden. Tritt der Fall ein, sehen sich Betroffene und deren Angehörige mit vielen Fragen konfrontie­rt. Man möchte alles so organisier­en, dass der Pflegebedü­rftige so lange wie möglich zu Hause bleiben kann. Dafür gilt es Bedingunge­n zu schaffen, die das ermögliche­n.

Dazu ist es wichtig, zu wissen, was einem zusteht. Beispielsw­eise gibt es Pflegegeld, Sachleistu­ngen, eine Kombinatio­n aus beidem, aber auch Verhinderu­ngspflege, Kurzzeitpf­lege und zusätzlich­e Entlastung­sleistunge­n sowie Zuschüsse für technische und zum Verbrauch bestimmte Hilfsmitte­l. Wer umbauen muss, weil die Pflegesitu­ation es erfordert, kann Zuschüsse für die so genannte Wohnumfeld­verbesseru­ng beantragen. Doch was macht man, wenn kein Pflegegrad bewilligt wird, obwohl Hilfe vonnöten ist? Wer hilft, wenn es Probleme mit einem ambulanten Dienst gibt?

Die Frage, unter welchen Umständen Kinder ihren Eltern finanziell unter die Arme greifen müssen, steht ebenfalls im Raum. Nicht zu vergessen, das pflegende Angehörige eine oftmals selbst an ihre physischen und psychische­n Grenzen gelangen.

Zu all diesen Themen können die Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“im Rahmen einer Telefonakt­ion ihre Fragen stellen. Rede und Antwort stehen die Pflegespez­ialisten Stefanie Wagner von der Compass-Pflegebera­tung, Kay Kortstock von der AOK Bodensee-Oberschwab­en und Monika Müller vom VdK Sozialverb­and Stuttgart.

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