Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Bau der „(H)Albzeit“beginnt

Im Merklinger Gewerbegeb­iet an der Ausfahrt zur A8 tut sich etwas.

- Von Christoph Schneider

MERKLINGEN - Im Merklinger Gewerbegeb­iet an der A8 tut sich was. Dort entsteht das Projekt „(H)Albzeit“, eine schwäbisch­e Bäckerei und Metzgerei mit Gastronomi­e. Am Donnerstag war symbolisch­er erster Spatenstic­h.

Auf dem Gelände, das sich am Ortseingan­g gegenüber der Autobahn ausbeziehu­ngsweise -auffahrt befindet, sollen insgesamt drei Gebäude komplexe entstehen: Die genannte „(H)Albzeit“, ein Schnell restaurant von„ Burg er K ing“und ein Sportgesch­äft. Das Gelände gehört Andrea Bauknecht, deren Mann Thomas das gleichnami­ge Sportgesch­äft in Römerstein-Böhringen betreibt. Sie planen schon länger, das große Sportgesch­äft zu bauen. Allerdings wird das wohl noch eine Weile dauern. Thomas Bauknecht sagt: „Alle Planungen sind abgeschlos­sen. Dennoch wollen wir noch eine Weile mit dem Bauen warten.“

Somit liegt der Fokus dieser Tage auf der „(H)Albzeit“: Heinrich Beck, Bäckermeis­ter und Geschäftsf­ührer der Bäckerei BeckaBeck, hat sich mit Ludwig Failenschm­id von der Albmetzger­ei zusammenge­tan. In Merklingen wollen sie auf zwei Geschosseb­enen mit insgesamt 1400 Quadratmet­ern und 180 Sitzplätze­n eine schwäbisch­e Markthalle mit Bäckerei, Fleischere­i und Gastronomi­ekonzept betreiben. Beck sagt:

„Die Einkaufswe­lt verlagert sich, raus aus den Innenstädt­en hin zu den großen Verkehrsad­ern. Wir gehen nun dorthin, wo die Leute uns erreichen. Dieser Standort an der A8 hat sich geradezu aufgedräng­t.“Diesen Menschen wolle er sagen: „Nimm dir wieder Zeit für die guten Dinge im Leben, wir bringen dir unsere Schwäbisch­e Alb 'nüber zur A8.“Die „(H)Albzeit“spezialisi­ere sich – neben Backwaren, Fleisch und Wurst aus der Region – auf echte schwäbisch­e Küche.

Beck sagt: „Wir sind sehr regional aufgestell­t. Wir schaffen im Zuge dieses Projekts auch neue Arbeitsplä­tze in der Region.“In und rund um die „(H)Albzeit“sollen 48 neue Arbeitsplä­tze in den Bereichen Systemgast­ronomie, Küche, Bäckereiun­d Fleischere­ifachverka­uf entstehen. Ebenso seien Quereinste­iger und alle, die Spaß an Gastronomi­e haben, herzlich willkommen.

Die Eröffnung ist derzeit für den Oktober 2020 geplant. Bis dahin haben die Handwerker, die überwiegen­d von Firmen aus der Region kommen, alle Hände voll zu tun. Bereits im Sommer soll Richtfest gefeiert werden.

Der Merklinger Bürgermeis­ter Sven Kneipp steht zu dem Projekt. Wenn die „(H)Albzeit“fertig gestellt ist, sei auch der Ortseingan­g der Gemeinde optisch aufgewerte­t. „Das sieht nachher richtig harmonisch aus und man kann auch am Sonntag Brötchen in unserer Gemeinde holen“, sagt Kneipp. Er verspreche sich von dem regional verankerte­n Projekt langfristi­ge Gewinne für die Gemeinde.

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FOTO: KONZEPTWER­KSTATT
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FOTO: SCHNEIDER Familienmi­tglieder von Beck und Failschmid sowie Bürgermeis­ter Sven Kneipp schwingen die Spaten. Ludwig Failschmid (v. l.) und Heinrich Beck grüßen von hinten.
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FOTO: KONZEPTWER­KSTATT So wird die „(H)Albzeit“aussehen, teilt das Projektbür­o Konzeptwer­kstatt mit.

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