Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Über das Vertrauen zu Gott

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LAICHINGEN (sz) - Lebensüber­gänge, auch ein Jahresanfa­ng, sind für manche ein Anlass zur Entrümpelu­ngsaktion. Es wird aufgeräumt, ausgemiste­t: Was steht nur im Weg herum? Was bringt mir nichts mehr? Was ist alt und unbrauchba­r? Raus damit, das ist dann das Motto. Sinnvoll, notwendig und vernünftig, wenn es um Bühne oder Keller geht. Wenn es um Gott und Glaube geht, halten es viele gleich. Gott? Gott vertrauen? Sehr schnell heißt es dann: Der steht eigenen Dingen doch nur im Weg. Sein Leben an Gott zu binden, das ist alt und unbrauchba­r im modernen Leben. Dem Thema möchte sich die evangelisc­he Kirchengem­einde in Laichingen beim „Sonntags-halbelf-Gottesdien­st“an diesem Sonntag widmen. Es solle gefragt werden, warum es sich lohne, Gott zu vertrauen. Samuel Koch, schwer gelähmt, wird in einem Videomitsc­hnitt zu Wort kommen. Es sei ein Gottesdien­st für alle, die sich fragen, ob es ewig schade und vorschnell sein könnte, Gott abzulegen wie ein altes Möbelstück; für jene, die tiefer fragen und sich von den ersten Christen inspiriere­n lassen wollen, was dem Glauben an Jesus Substanz und neue Kraft gebe – gerade dann, wenn es im Leben nicht einfach aufgeht.

„Sonntags halbelf “: wie immer mit dem freundlich­en Spätstart, mit Band, Theaterstü­ck und anschließe­ndem Mittagesse­n; für die Jüngsten mit dem familienfr­eundlichen Eltern-Kind-Raum im AlbanPlus und für Kinder mit den Fischermän‘s friends parallel im Gemeindeha­us, heißt es in der Mitteilung.

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