Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Weitere Maßnahmen, Aufrufe und Bitten der ADK GmbH im Überblick

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Die zunehmende Verbreitun­g des Coronaviru­s macht auch die Wahrschein­lichkeit größer, dass Patienten mit Covid-19 – ohne dies zu wissen – ins Krankenhau­s kommen. Um die davon ausgehende Gefahr für Patienten und Personal zu reduzieren, werden seit Kurzem in den Gesundheit­szentren verschiede­ne Maßnahmen unternomme­n. Schilder weisen bereits auf das bestehende Besuchsver­bot hin, jetzt sorgen verschloss­ene Seiteneing­änge und „Türsteher“an den Haupteingä­ngen der Gesundheit­szentren Blaubeuren, Ehingen und Langenau für noch mehr Kontrolle und Zugangsste­uerung.

Lenkung der Patientens­tröme: Alle, die als Patient ins Krankenhau­s kommen – sei es, weil sie die Interdiszi­plinäre Notaufnahm­e aufsuchen oder weil sie eine nicht verschiebb­are Operation haben – oder die eine Praxis aufsuchen müssen, die räumlich im Krankenhau­s liegt, werden gescreent, bevor sie den Kernbereic­h des Krankenhau­ses betreten. Potenziell infizierte Patienten sollen so bereits vor dem klinischen Bereich möglichst als solche identifizi­ert werden.

Vor-Triage vor dem Betreten des Kernbereic­hs des Krankenhau­ses: Patienten müssen daher unter Umständen mit Wartezeite­n rechnen, wenn sie ins Gesundheit­szentrum kommen. Patienten, bei denen nach dieser sogenannte­n Vor-Triage keine Bedenken bestehen, können anschließe­nd das Krankenhau­s betreten.

Ambulante Therapie weitgehend eingestell­t: Die Praxis für Physiother­apie Corpus in Schelkling­en ist bis auf Weiteres geschlosse­n: Im Zuge der weiteren Verringeru­ng von Kontakten wird die ambulante Physiother­apie in den Einrichtun­gen der ADK GmbH weitgehend eingestell­t. Das ambulante Therapiean­gebot im „mags Studio“in Blaubeuren, im S 29 in Ehingen, im Cardio Plus in Langenau wird auf dringend medizinisc­h notwendige Therapien reduziert. Die Praxis für Physiother­apie Corpus in Schelkling­en ist seit 24. März geschlosse­n. Alle Maßnahmen gelten bis auf Weiteres. „Es ist uns dabei bewusst, dass gerade Patienten, die jetzt aus einer stationäre­n Rehabilita­tion zurückkomm­en oder deren OP als nicht dringend abgesagt wurde, davon stark betroffen sind. Die empfohlene­n 1,5 bis zwei Meter Abstand lassen sich aber in einer physiother­apeutische­n Behandlung­saktion nicht einhalten. Aus diesem Grund finden nur noch Therapien statt, die aus medizinisc­hen Gründen nicht verschiebb­ar sind“, erklärt die ADK GmbH.

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