Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Nachschub eingetroffen
Es geht um Schutzmasken und Desinfektionsmittel
NEU-ULM (sz) - Die ersten Materiallieferungen zur Bewältigung der Corona-Krise haben den Landkreis NeuUlm erreicht. Das Technische Hilfswerk (THW) hat neue Schutzmasken, Schutzanzüge sowie Desinfektionsmittel vom Zentrallager in München in den Landkreis gebracht. Weitere Materiallieferungen durch den Bund und die Eigenproduktionen im Freistaat sollen folgen.
Die Feuerwehr im Landkreis NeuUlm wird die weitere Verteilung an die Einrichtungen vor Ort übernehmen. Dabei stehen zunächst vor allem die Kliniken sowie die Alten- und Pflegeheime im Fokus. „Im Moment konzentrieren sich alle Stellen auf die Materialbeschaffung“, sagte Landrat Thorsten Freudenberger. „Es ist wichtig, die Menschen bei ihrer medizinischen und pflegerischen Tätigkeit sowie die Einsatzkräfte und damit die Patienten zu schützen. Die Nachfrage ist aber natürlich überall sehr hoch, weshalb wir weitere Lieferungen dringend brauchen.“
Ein Dank geht an das THW sowie die Feuerwehr, die die Logistik für Transport und Verteilung übernommen haben. „Ohne diese sowie ohne Ärzte, Pflegekräfte und alle ehrenamtlichen Helfer geht es nicht. Deshalb vielen Dank an alle, die sich hier einbringen und so gut zusammenwirken.“Jede weitere helfende Hand ist willkommen. Deshalb werden Helfer wie Ärzte, Pflegekräfte, pharmazeutisch-technische Assistenten oder medizinisch-technische Assistenten im Ruhestand, in Elternzeit, im Studium oder in Ausbildung gesucht.