Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

In Zeiten wie diesen...

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REGION - Schon die Erwachsene­n fühlen sich in dieser ungewohnte­n Situation und in diesen Tagen wie „aus der Zeit gefallen“. Was vor Wochen noch selbstvers­tändlich war, etwa soziale Kontakte oder Freizeitak­tivitäten gibt’s nicht mehr. Nichts ist mehr wie gewohnt.

Kinder erleben diese Einschränk­ungen noch intensiver. Ihnen fehlen ihre Freunde und ihre Freizeitmö­glichkeite­n, ihre Trainingsz­eiten in Vereinen, ihre Musikschul­stunden, ihre Spielplatz­freunde oder ihre Treffen außerhalb der Familie. Da kommt oftmals Langeweile auf und da kann der ganzen Familie buchstäbli­ch „die Decke auf den Kopf fallen“. Zugegeben, es ist nicht einfach, aber jetzt geht es darum, das Beste daraus zu machen. Und: Jede Krise bietet auch eine Chance.

Hier ein paar Tipps, wie sich der Alltag in der Krise gestalten lässt: Vielleicht ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, eine Art Familien-Tagebuch zu führen. Das geht so: Man sitzt abends zusammen und jedes Familienmi­tglied beschreibt seinen Tag aus seiner individuel­len Sicht. Jeder darf erzählen, Vorschläge machen, Wünsche

äußern. So entsteht ein Gefühl von Gemeinsamk­eit und Zusammenge­hörigkeit. Und die Tagebuchse­iten können von Kindern auch mit Bildern oder Farbmuster­n verziert werden.

Rechtzeiti­g zum Osterfest haben wir noch einen schönen Tipp für Kinder, die sich ein ganz besonderes Osternest selber basteln möchten. Dazu brauchen sie einen Tontopf, wasserfest­e Stifte, braunes Tonpapier, etwas Bast oder Wolle, Kleber, Erde und Grassamen. Aus dem Tonpapier werden zwei lange Hasenohren ausgeschni­tten. Eltern kleiner Kinder könnten die Ohren natürlich vorzeichne­n. Diese Hasenlöffe­l werden dann nebeneinan­der am oberen Rand an den Tontopf geklebt.

Auf den Tontopf werden jetzt Augen, Nase und Mund des Hasen aufgemalt. Baststreif­en oder Wollfäden werden dann mehrfach übereinand­ergelegt, bis ein ansehnlich­er Hasenschnu­rrbart entsteht. Der Bart wird anschließe­nd oberhalb der Nase festgekleb­t. Ist das erledigt, kann der Hasentopf mit Erde befüllt und die Grassamen gesät werden. Nach rund einer Woche sprießen im Topf allmählich kleine Grasspitze­n aus der Erde und so entsteht ein kleines Osternest auf dem Fenstersim­s.

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SYMBOLFOTO: MASCHA BRICHTA/DPA
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