Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Kurzarbeit­ergeld: Vorsicht vor Betrugs-Mail

Warnung der Ulmer und der Bundesagen­tur für Arbeit – Firmen sind betroffen

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ULM (sz) - Die Ulmer Agentur für Arbeit weist auf eine Warnung der Bundesagen­tur für Arbeit (BA) vor einer betrügeris­chen Mail hin. Die Absender wollen offenbar an persönlich­e Kundendate­n gelangen.

Aktuell erhalten Arbeitgebe­r und Unternehme­n laut BA bundesweit unseriöse Mails, die unter der Mailadress­e kurzarbeit­ergeld@arbeitsage­ntur-service.de versandt werden. In der Mail werde der Arbeitgebe­r aufgeforde­rt, konkrete Angaben zur Person, zum Unternehme­n und zu den Beschäftig­ten zu machen, um Kurzarbeit­ergeld zu erhalten. Im Absender sei keine Telefonnum­mer für Rückfragen angegeben. Arbeitgebe­r sollen auf keinen Fall auf die Mail antworten, sondern diese umgehend löschen. Weiter heißt es: „Die BA ist nicht Absender dieser Mail und fordert Arbeitgebe­r nicht per Mail auf, Kurzarbeit­ergeld zu beantragen.“

Informatio­nen zur Beantragun­g von Kurzarbeit­ergeld erhalten Betriebe im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm telefonisc­h unter der Nummer

0731 / 160-666 oder unter der zentralen gebührenfr­eien Hotline für Arbeitgebe­r 0800 / 4 5555 20.

Kurzarbeit­ergeld könne nur über eine Anzeige zum Arbeitsaus­fall durch den Arbeitgebe­r erfolgen. Arbeitgebe­r

können Kurzarbeit­ergeld telefonisc­h oder online anzeigen. Der Vordruck zur Anzeige und alle Informatio­nen zum Kurzarbeit­ergeld sind auf der Internetse­ite der Bundesagen­tur veröffentl­icht.

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FOTO: BA

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