Mann gibt Führerschein beim Amt ab – und fährt dann mit dem Auto weg

Auch Alkoholsünder gehen der Ulmer Polizei ins Netz

ULM (sz) - Bei Kontrollen am Donnerstag hat die Polizei im Bereich des Ulmer Präsidiums mehrere Verkehrsteilnehmer in der Region beanstandet.

Gegen 0.30 Uhr kontrollierte die Polizei in Biberach einen BMW-Fahrer. An dem Auto war seit mehr als acht Monaten die Hauptuntersuchung fällig. Der Mann erhielt eine Anzeige und einen Mängelbericht.

In Göppingen stoppte die Polizei gegen 14.30 Uhr einen Kleintransporter. Dessen 56-jähriger Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Mann durfte nicht mehr weiterfahren. Am Donnerstagabend war auch in Uhingen die Fahrt für einen 16-Jährigen zu Ende. Er hatte seit Februar versäumt, für sein Mofa eine gültige Versicherung abzuschließen.

Dreist soll sich in Heidenheim ein 43-Jähriger verhalten haben. Laut Angaben einer Zeugin habe der Mann beim Landratsamt seinen Führerschein abgegeben und sei danach mit dem Auto weggefahren. Die jetzt folgende Strafanzeige dürfte zu einem längeren Führerscheinentzug führen. Gegen 18 Uhr kontrollierte die Polizei in Giengen einen Rollerfahrer. Auch der 18-jährige Fahrer hatte es versäumt, die Versicherung zu verlängern. Seinen Führerschein und eine Blutprobe musste ein 42Jähriger abgeben. Der Mann hatte sich gegen 20.30 Uhr mit zu viel Alkohol ans Steuer gesetzt.

Zwei Fahrer hatten in Ulm zu viel Alkohol intus. Ein Mercedes-Fahrer war gegen 20.15 Uhr mit deutlich zu viel Promille in der Weststadt unterwegs. Etwa eine Stunde später kontrollierte die Polizei in der Boschstraße einen Autofahrer. Auch er war alkoholisiert und war zudem nicht im Besitz eines Führerscheins. Einen weiteren Fahrer stoppte die Polizei in Munderkingen. Der Mann hatte es versäumt, ein ärztliches Gutachten beizubringen, weshalb ihm die Fahrerlaubnis behördlich entzogen wurde. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein und fertigt eine Strafanzeige.