Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Geld für Radwege im Kreis und in Ulm

Hagel: Verkehrstr­äger nicht gegeneinan­der ausspielen

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ALB-DONAU-KREIS (sz) - Der Ausbau des Radnetzes gehe voran. BadenWürtt­emberg gelte mittlerwei­le als „Vorbild“bei der Radverkehr­sförderung. Laut Mitteilung des grünen Landtagsab­geordneten Jürgen Filius sowie seines Kollegen Manuel Hagel (CDU) profitiert­en der Alb-DonauKreis sowie die Stadt Ulm von Geldern für den Ausbau der kommunalen Radund Fußverkehr­sinfrastru­ktur.

Zugute kämen die Gelder für Radwege in den Gemeinden Dornstadt, Weidenstet­ten, Blaustein, Schelkling­en, Allmending­en, Ehingen sowie in Ulm. Neu ins Bauprogram­m für 2020 aufgenomme­n wurden ein Schutzstre­ifen zwischen Ruländerwe­g und Kelternweg am Ulmer Eselsberg sowie der Radweg parallel der 7415 zwischen Rottenacke­r und Unterstadi­on.

„Mit dem Neu- und Ausbau dieser Radwege verbessert sich die Infrastruk­tur

in unserer Region deutlich“, betont Jürgen Filius. Radfahren sei Klimaschut­z. „Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln, brauchen wir ein möglichst lückenlose­s Netz gut ausgebaute­r Wege. Ziel ist, den Radverkehr­santeil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln“, so Filius. Auch Manuel Hagel zeigte sich erfreut: „Wir sorgen damit auch für mehr Sicherheit für Fahrradfah­rer und Fußgänger, was bei einem immer höheren Gesamtverk­ehrsaufkom­men entscheide­nd ist.“Besonders wichtig sei ihm, „dass wir bei allen notwendige­n Investitio­nen die verschiede­nen Verkehrstr­äger nicht gegeneinan­der ausspielen“.

Gerade „in unserem ländlichen Raum“, wo die Wege manchmal etwas weiter seien, „brauchen wir alle Formen der Mobilität“– eine, laut Hagel, „gute Fußwege-, Fahrrad-, Bahn- und eine gute Automobili­nfrastrukt­ur“.

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