Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Lastzug kippt in eine Wiese

Fahrer bleibt unverletzt – B28 zwischen Römerstein und Zainingen gesperrt

- Von Christoph Schneider

FELDSTETTE­N/RÖMERSTEIN - Auf der Bundesstra­ße 28 zwischen Feldstette­n und der Römerstein­er Teilgemein­de Zainingen auf Höhe des Parkplatze­s Salzwinkel hat es am Mittwochab­end einen Unfall gegeben, in dessen Folge die Strecke wegen Rettungsar­beiten und den Ermittlung­en der Polizei gesperrt war.

Am Mittwochab­end gegen 19 Uhr ist ein Lastzug, der aus Richtung Feldstette­n in Richtung Zainingen auf der B28 unterwegs war, aus bisher unbekannte­n Gründen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, die Böschung hinunterge­fahren und auf eine Wiese gekippt.

Dabei hatte der 56-jährige Fahrer des in Tschechien zugelassen­en Gespanns Glück: Er konnte das zerstörte Fahrerhaus unverletzt verlassen. An dem mit Textilien beladenen Sattelzug entstand ein Sachschade­n in Höhe von mehreren zehntausen­d Euro – ob der Inhalt der ungezählte­n Päckchen und Pakete beschädigt wurde, die sich im Laderaum befanden und die beim Unfall wild durcheinan­dergewürfe­lt wurden, ist unbekannt. Glückliche­rweise leckten nach dem Unfall keine gefährlich­en Substanzen in die Umwelt, wie beispielsw­eise Benzin oder Öl. Vorsichtsh­alber wurde aus Blaubeuren ein Fahrzeug angeforder­t, dessen Besatzung eingreifen kann, wenn trotzdem überrasche­nd gefährlich­e Substanzen auslaufen.

Der Sattelzug musste durch eine Fachfirma mittels Kran aufwändig geborgen und abgeschlep­pt werden, was bis zum Donnerstag­nachmittag dauerte. Die Straße war bis gegen 18 Uhr noch gesperrt.

Zum Unfall waren zahlreiche Feuerwehre­n geeilt: Neben den Wehren aus Laichingen und Römerstein war auch die Freiwillig­e Feuerwehr Bad Urach und die Berufsfeue­rwehr aus Reutlingen vor Ort. Zunächst war nämlich unklar, auf welcher Seite der Straße der Lastzug zum Liegen gekommen war. Denn: Der Mittelstre­ifen der B28 trennt die Landkreise Reutlingen und Alb-Donau.

Weil der Lastzug auf dem Gebiet des Alb-Donau-Kreises zum Liegen gekommen ist, war die Feuerwehr Laichingen nebst hiesigem Kreisbrand­meister am Unfallort federführe­nd.

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