Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Lastzug kippt in eine Wiese
Fahrer bleibt unverletzt – B28 zwischen Römerstein und Zainingen gesperrt
FELDSTETTEN/RÖMERSTEIN - Auf der Bundesstraße 28 zwischen Feldstetten und der Römersteiner Teilgemeinde Zainingen auf Höhe des Parkplatzes Salzwinkel hat es am Mittwochabend einen Unfall gegeben, in dessen Folge die Strecke wegen Rettungsarbeiten und den Ermittlungen der Polizei gesperrt war.
Am Mittwochabend gegen 19 Uhr ist ein Lastzug, der aus Richtung Feldstetten in Richtung Zainingen auf der B28 unterwegs war, aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, die Böschung hinuntergefahren und auf eine Wiese gekippt.
Dabei hatte der 56-jährige Fahrer des in Tschechien zugelassenen Gespanns Glück: Er konnte das zerstörte Fahrerhaus unverletzt verlassen. An dem mit Textilien beladenen Sattelzug entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro – ob der Inhalt der ungezählten Päckchen und Pakete beschädigt wurde, die sich im Laderaum befanden und die beim Unfall wild durcheinandergewürfelt wurden, ist unbekannt. Glücklicherweise leckten nach dem Unfall keine gefährlichen Substanzen in die Umwelt, wie beispielsweise Benzin oder Öl. Vorsichtshalber wurde aus Blaubeuren ein Fahrzeug angefordert, dessen Besatzung eingreifen kann, wenn trotzdem überraschend gefährliche Substanzen auslaufen.
Der Sattelzug musste durch eine Fachfirma mittels Kran aufwändig geborgen und abgeschleppt werden, was bis zum Donnerstagnachmittag dauerte. Die Straße war bis gegen 18 Uhr noch gesperrt.
Zum Unfall waren zahlreiche Feuerwehren geeilt: Neben den Wehren aus Laichingen und Römerstein war auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Urach und die Berufsfeuerwehr aus Reutlingen vor Ort. Zunächst war nämlich unklar, auf welcher Seite der Straße der Lastzug zum Liegen gekommen war. Denn: Der Mittelstreifen der B28 trennt die Landkreise Reutlingen und Alb-Donau.
Weil der Lastzug auf dem Gebiet des Alb-Donau-Kreises zum Liegen gekommen ist, war die Feuerwehr Laichingen nebst hiesigem Kreisbrandmeister am Unfallort federführend.