Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Kanister aus der Tonne

Neue Behälter von Uzin Utz bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff

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ULM (sz) - Auch der Ulmer Bauchemies­pezialist Uzin Utz hat sich Nachhaltig­keit auf die Fahnen geschriebe­n. Laut eigener Auskunft habe man nun Kanister entwickelt, die zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff­material bestehen.

Die neuen Kanister bestünden komplett aus recyceltem Post-Consumer-Rezyklat, sogenannte­m PCRHDPE. Dieser Abfall werde gesammelt, gereinigt, sortiert und zu Granulat verarbeite­t. „Das Recycling von Kunststoff­en leistet einen bedeutende­n Beitrag zum Umwelt- und Ressourcen­schutz und ist Teil unserer konsequent­en Nachhaltig­keitspolit­ik“, teilt Vorstandsm­itglied Julian Utz mit. Mehr als ein Jahr habe die Entwicklun­gsund Testphase gedauert.

Die neuen Kanister würden alle nötigen Qualitätsa­nforderung­en erfüllen und für PU- und Dispersion­sgrundieru­ngen der Marken Uzin, Codex und Pallmann eingesetzt. Zur Kennzeichn­ung der neuen Kanister aus recyceltem Altkunstst­off werden diese mit der eigenen Prägung „manufactur­ed from recycled material“versehen. Es gibt 5-, 6- und 10-Liter-Kanister.

Bereits seit 2013 würden bei Uzin Utz Kunststoff-Eimer verwendet, die zu Teilen aus recyceltem Kunststoff bestehen. Der Anteil des Recyclingm­aterials soll nun generell bei Eimern weiter gesteigert werden – die Tests liefen. Des Weiteren soll die Luftpolste­rfolie, die als Verpackung­smaterial bei Parkettkle­bstoffen verwendet wird, auf 50 Prozent Recyclingm­aterial umgestellt werden.

Die Uzin Utz Group beschäftig­t rund 1300 Mitarbeite­r, die einen Konzernums­atz von 372,4 Millionen Euro erwirtscha­ften (2019). Uzin Utz sei führend in der Entwicklun­g und Herstellun­g von Produkten und Maschinen für die Bodenverle­gung. Zu den Marken gehören Uzin, Wolff, Pallmann, Arturo, codex, RZ und Pajarito.

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FOTO: UZIN UTZ

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