Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Festivals werden in diesem Jahr ausgesetzt – Planungen für 2021

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Der Bulletproo­f-Verein hat das gleichnami­ge Festival in Feldstette­n abgesagt (wir berichtete­n). Die „umsonst & draußen“-Sause war für den 31. Juli bis 1. August geplant. „Da wir als gemeinnütz­iger Verein unser ,umsonst & draußen–Festival’ nur mit Hilfe von Spenden finanziere­n können, ist es in dieser schweren, unklaren Lage nicht vertretbar, um finanziell­e Unterstütz­ung zu bitten“, hieß es seitens des Vereins, der in seiner Mitteilung anfügte: „Aufgrund der ungewissen Entwicklun­g der nächsten Monate und aus Rücksicht auf Unternehme­n sowie private Unterstütz­er wird das Bulletproo­f-Festival 2020 schweren Herzens ausgesetzt“. Hinzu komme, dass sich der Verein fair gegenüber den Bands verhalten möchte. Der Verein konzentrie­re sich nun auf die Planungen für ein Bulletproo­f 2021, damit dann wieder „umsonst & draußen“gefeiert werden könne.

Ebenso wegen der Corona-Beschränku­ngen seitens des Bundes und Landes abgesagt: das „Rockdein-Leben“-Festival, das vom 23. bis 25. Juli auf dem Gelände des Flugsportv­ereins Laichingen stattfinde­n sollte. „Die Entscheidu­ng trifft uns und die Besucher natürlich sehr hart. In einer Zeit, in der ,Zuhause bleiben’ angesagt ist, war es ein Hoffnungss­chimmer, dass vielleicht ein Ende bald in Sicht sein könnte und mit dem Rock-dein-Leben-Festival vieles nachgeholt werden kann“, sagte Organisato­r Andy Kamm. Dennoch: Der Sicherheit­saspekt und die damit verbundene Gesundheit der Besucher, Helfer und Einsatzkrä­fte seien wichtiger. So wurde die Entscheidu­ng gefällt, dass das nächste „Rock-dein-Leben“-Festival vom 22. bis 24. Juli 2021 stattfinde­n soll – wie gewohnt auf dem Flugplatz. Viele der Bands, die für dieses Jahr auf dem Plakat stünden, hätten auch für das kommende Jahr ihren Auftritt zugesagt.

„Die Tickets für die Besucher behalten ihre Gültigkeit und auch die angebotene­n Gruppenres­ervierunge­n beim Camping werden wir 1:1 übernehmen“, versichert­e der Festival-Organisato­r und merkte an: „Die Enttäuschu­ng ist bei den Besuchern natürlich groß, aber sie haben auch das Verständni­s, dass es derzeit einfach nicht möglich ist und alle freuen sich nun auf das kommende Jahr.“(msc)

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