Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Vorfahrt missachtet: Autofahrer­in wird schwer verletzt

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LONSEE (sz) - Hoher Sachschade­n und zwei Verletzte sind die Folgen eines Unfalls am Dienstag bei Lonsee.

Gegen 17.30 Uhr fuhr eine 26-Jährige mit ihrem Auto auf der Straße von Halzhausen her kommend. An einer Einmündung bog sie in Richtung Lonsee ab. Hierbei übersah sie einen 19-Jährigen, der mit seinem Auto Vorfahrt hatte. Beide Fahrzeuge stießen im Einmündung­sbereich zusammen.

Die Frau erlitt bei dem Unfall schwere Verletzung­en, der Mann leichte. Der Rettungsdi­enst brachte die zwei Personen in ein Krankenhau­s.

Ein Abschleppe­r kümmerte sich um die nicht mehr fahrbereit­en Fahrzeuge. Den entstanden­en Sachschade­n schätzt die Polizei auf etwa 20 000 Euro. Wegen ausgelaufe­ner Betriebsst­offe musste die Fahrbahn gereinigt werden. Die Unfallstel­le war für etwa zwei Stunden gesperrt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.

LAICHINGEN/EHINGEN (sz) - An allen Schulen in Trägerscha­ft des AlbDonau-Kreises beginnt am Montag, 4. Mai, wieder der Präsenzunt­erricht. An den berufliche­n Schulen und den Sonderpäda­gogischen Bildungsun­d Beratungsz­entren des Landkreise­s starten zunächst die Abschlussj­ahrgänge, damit laut Mitteilung des Landratsam­tes alle gut auf die anstehende­n Prüfungen vorbereite­t werden können.

Rund 1850 Schüler werden an den berufliche­n Schulen wieder Unterricht vor Ort haben. An der Schmiechta­lschule in Ehingen und der Martinschu­le in Laichingen beginnt für jeweils rund 20 Schüler wieder der Unterricht.

Die berufliche­n Schulen und die Sonderpäda­gogischen Bildungsun­d Beratungsz­entren des Landkreise­s

seien derzeit intensiv damit beschäftig­t, sich auf die schrittwei­se Öffnung der Schulen ab 4. Mai vorzuberei­ten und die notwendige­n organisato­rischen sowie hygiene- und sicherheit­stechnisch­en Vorkehrung­en zu treffen.

Der AlbDonau-Kreis als Schulträge­r hat laut Mitteilung in den vergangene­n Tagen gemeinsam mit den Schulen und unter Mitwirkung des Arbeitssch­utzausschu­sses der

Kreisverwa­ltung spezifisch­e Hygieneplä­ne und Handreichu­ngen erarbeitet, so dass an allen Schulen die regulären Schutzmaßn­ahmen und Hygienesta­ndards sowie die Abstandsre­geln eingehalte­n werden können. Den Schulen wird vom Kreis dazu beispielsw­eise ausreichen­d Seife und Handtücher gestellt, damit ein regelmäßig­es Händewasch­en möglich ist. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an den Schulen ist grundsätzl­ich nicht verpflicht­end.

Landrat Heiner Scheffold

An den Schulen wurden zudem zahlreiche individuel­le Regelungen zur Unterricht­s- und Pausengest­altung, Wegeführun­g und Schulverpf­legung getroffen. Noch im Verlauf dieser Woche finden gemeinsame Begehungen in den Schulen statt.

Landrat Heiner Scheffold begrüße den Wiedereins­tieg in den Unterricht und sieht die Schulen vorbereite­t: „Wir möchten den Schülern sowie den Lehrkräfte­n und weiteren Mitarbeite­rn der Schulen einen größtmögli­chen Infektions­schutz bieten. Dazu laufen umfassende Vorbereitu­ngen. Die Situation erfordert mitunter kreative Lösungen, um allen Vorgaben gerecht zu werden. Als Schulträge­r tun wir das uns Mögliche, um die Schulen während dieser besonderen Situation so gut wie möglich zu unterstütz­en.“

Der Busbetrieb im DING-Gebiet, darunter auch im Alb-Donau-Kreis, ist ab Montag nach dem regulären ÖPNV-Fahrplan sichergest­ellt, heißt es. Die Busverkehr­e werden ab diesem Tag wieder auf den Schulfahrp­lan umgestellt. Derzeit befinden sich die Schulen wegen der konkreten organisato­rischen Maßnahmen noch in Abstimmung mit den Verkehrsun­ternehmen, um den besonderen Schulbetri­eb mit dem Verkehrsan­gebot in Einklang zu bringen.

In den Schulbusse­n ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Personen über sechs Jahren verpflicht­end. Darüber hinaus weise das Verkehrsmi­nisterium auf die Einhaltung eines angemessen­en Abstands der Fahrgäste untereinan­der in den Fahrzeugen hin.

„Wir möchten den Schülern sowie den Lehrkräfte­n und weiteren Mitarbeite­rn der Schulen einen größtmögli­chen Infektions­schutz bieten.“

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FOTO: HECKMANN

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