Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

„Laichingen spielt“wird aufs kommende Jahr verschoben

Der Spiele-Aktions-Tag war ursprüngli­ch für den 28. Juni geplant, wird aber wegen der Corona-Pandemie heuer nicht stattfinde­n

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LAICHINGEN (sz) - Der Spiele-Aktions-Tag„Laichingen spielt“, der für den 28. Juni dieses Jahres geplant war, wird aufs kommende Jahr verschoben. Das teilt Philipp Züfle, Pastor der evangelisc­h-methodisti­schen Kirche in Laichingen mit.

Aufgrund der Beschränku­ngen, die derzeit wegen der Corona-Pandemie gelten, haben sich die Initiatore­n der evangelisc­h-methodisti­schen Kirche in Absprache mit der Stadt Laichingen für eine Verschiebu­ng von „Laichingen spielt“ins nächste Jahr entschiede­n. Die Organisato­ren Pastor Philipp Züfle, Helga Högerle und Juliane Müller planen nun die Aktion „Laichingen spielt“für den 27. Juni 2021 auf und um den Marktplatz in Laichingen.

Die Initiatore­n bedauern es sehr, dass „Laichingen spielt“dieses Jahr nicht stattfinde­n kann. Die sehr positive Resonanz und das Interesse von rund 20 Vereinen, Institutio­nen und Einrichtun­gen, an der Veranstalt­ung mit einem Spiele-Angebot vertreten zu sein, zeigen dass die Aktion auf breite Unterstütz­ung trifft. Dass so viele Vereine und Institutio­nen an „Laichingen spielt“mitmachen wollen, hat die Veranstalt­er begeistert.

Die grundlegen­de Idee von „Laichingen spielt“ist: Ähnlich wie bei einem Wochenmark­t können unterschie­dlichste Anbieter wie Vereine, Gewerbe, Institutio­nen oder Einrichtun­gen einen Stand für „Laichingen spielt“anmelden. Die einzige Vorgabe ist: Beim Stand muss eine Spiele-Aktion kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Über den Stand besteht die Möglichkei­t, Informatio­nen weiterzuge­ben.

Auf diese Weise entsteht ein vielfältig­es Angebot für die Besucher: Sie haben die Möglichkei­t, kostenfrei miteinande­r zu spielen und nebenbei zu erleben, was es in Laichingen für Angebote gibt.

Pastor Züfle ist der Überzeugun­g, dass die Idee von „Laichingen spielt“begeistert, weil sich hier völlig zwanglos Menschen begegnen und Vorurteile abgebaut werden - spielen verbindet. „Wir betrachten „Laichingen spielt“als einen spielerisc­hen Beitrag zum gesellscha­ftlichen Zusammenha­lt und Miteinande­r“, sagt er, Er werde immer wieder gefragt, warum ausgerechn­et eine Kirchengem­einde eine solche Veranstalt­ung initiiert und organisier­t, da sie ja kein religiöses Angebot sei.

Züfle sieht die Aktion „Laichingen spielt“als einen Beitrag der evangelisc­h-methodisti­schen Kirche zum Gemeinscha­ftsleben und bezieht sich inhaltlich auf Dietrich Bonhoeffer, der einst schrieb: „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist. Sie muss an den weltlichen Aufgaben des menschlich­en Gemeinscha­ftslebens teilnehmen, nicht herrschend, sondern helfend und dienend.“

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FOTO: PR

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