Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

SZ verlost Karten für Ausstellun­g in Ulm

Meisterhaf­te Repliken der Terrakotta­armee und weitere hochwertig­e Kunstschät­ze im Blautal-Center zu sehen

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ULM (sz) - Seit 9. Mai ist die Ausstellun­g „Die Terrakotta­armee & das Vermächtni­s des Ewigen Kaisers“im Ulmer Blautal-Center wieder geöffnet. Gemeinsam mit der Stadt Ulm wurden von den Veranstalt­ern Sicherheit­smaßnahmen zum Schutz der Besucher festgelegt. So dürfen sich nur noch maximal 100 Personen gleichzeit­ig auf der Ausstellun­gsfläche aufhalten, weshalb auch die Bestuhlung im Ausstellun­gsbereich reduziert wurde, in dem Filmsequen­zen gezeigt werden.

Darüber hinaus wird Desinfekti­onsmittel vorgehalte­n. Markierung­en auf dem Boden helfen, den nötigen Abstand zueinander einzuhalte­n. Zusätzlich erhält jeder Besucher an der Ausstellun­gskasse einen Mund-Nasen-Schutz gratis. „Oberste Priorität hat die Sicherheit unserer Gäste“, sagt Michael Scholz, Geschäftsf­ührer der Veranstalt­ungsfirma Eventstift­er GmbH. „Wir sind froh, dass wir die Sicherheit mit den getroffene­n Maßnahmen gewährleis­ten können. Selbstvers­tändlich ist auch das Personal sensibilis­iert worden, sodass nun wieder jeder die Ausstellun­g genießen kann.“

Zu sehen sind 150 originalge­treue, meisterhaf­te Repliken der Figuren der berühmten Armee sowie viele weitere Exponate, Bilder und Filme. Die künstleris­ch aufbereite­ten Repliken der Krieger werden von Handwerker­n nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen handwerkli­chen Kunstferti­gkeit hergestell­t wie die Originale – direkt neben der

Grabanlage in der chinesisch­en Provinz Shaanxi, in uralten Brennöfen und mit Material aus denselben Lehmgruben. Damit ist jedes Replikat für sich ebenfalls ein Original! Die Figur besteht dabei aus bis zu sieben hohlen Einzelteil­en, die beim Brennen zusammenge­fügt werden. So sind die Körper immer gleich – die Krieger unterschei­den sich nur durch ihre individuel­len Köpfe, die jeweils aufgesetzt werden.

Unter den 250 Ausstellun­gsstücken sind zudem lebensecht­e Tierdarste­llungen, Waffenreko­nstruktion­en, Rüstungen sowie Kleider der verschiede­nen Kaiser-Dynastien: Nicht die Terrakotta­armee allein, sondern alle Funde aus der Grabanlage von Qin Shi Huang Di sind in ihrer archäologi­schen sowie kunstund kulturhist­orischen Bedeutung nicht hoch genug einzuschät­zen.

Seit 1987 gehört die Grabanlage des Ewigen Kaisers zum UnescoWelt­kulturerbe. Dabei ist bis heute erst ein kleiner Teil des Areals archäologi­sch erschlosse­n – auch die Grabkammer Qin Shi Huang Dis selbst ist noch immer ungeöffnet.

Die Schwäbisch­e Zeitung verlost fünf Mal zwei Karten. Bitte bis Samstag, 12 Uhr, eine E-mail an redaktion.ehingen@schwaebisc­he.de schreiben mit dem Kennwort „Terrakotta“. Ticket’s gibt es auch telefonisc­h bei schwäbisch­e Ticket, Telefon 0751/29 555 777 (nur teleofnisc­h, nicht online).

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FOTO: KAYA

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