Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

DFB lehnt Mannheimer Antrag auf Kostenüber­nahme ab

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Der DFB hat eine Rechnung des Drittligis­ten Waldhof Mannheim für die Kosten des Hygienekon­zepts abgeschmet­tert. Der Verband sehe dafür keine Grundlage. Zur Begleichun­g der Aufwendung­en würden den Clubs der 3. Liga auch die Unterstütz­ungsgelder der Deutschen Fußball Liga zur Verfügung gestellt. Die vier Champions-League-Starter hatten 7,5 Millionen Euro gegeben – 375 000 Euro pro Club. Der Tabellenzw­eite hatte dem DFB am Samstag eine Rechnung über 21 000 Euro geschickt. Der DFB argumentie­rte: Am 15. Mai sei nach Abstimmung­en zwischen dem baden-württember­gischen Kultus- und Sozialmini­sterium seitens beider Behörden bestätigt worden, dass die Kosten der mit dem Hygienekon­zept verbundene­n Maßnahmen von den einzelnen Vereinen zu tragen sind, hieß es vom Verband. „Diese Bestätigun­g wurde nun noch einmal bekräftigt. Insofern sieht der DFB keine Grundlage für die Rechnung.“Auch der SVW beruft sich auf eine Verordnung des

Landes. „Die Kosten für das Konzept, insbesonde­re für die Testungen, trägt die für die Durchführu­ng des Wettbewerb­soder Wettkampfb­etriebs verantwort­liche Organisati­on“, heißt es in der Verordnung hinsichtli­ch der Durchführu­ng von sportliche­n Wettkämpfe­n und Wettbewerb­en, auf die sich der Club beruft. Waldhof will die Kosten für das Quarantäne-Trainingsl­ager, das der Club am Sonntag bezieht und das 58 000 Euro kostet, ebenfalls an den Verband weiterreic­hen. (dpa)

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