Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Zahlen und Fakten zum großen Bahnprojek­t

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„Stuttgart 21“ist ein Gemeinscha­ftsprojekt von Bund, Land Baden-Württember­g, der Landeshaup­tstadt Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart, der Flughafen Stuttgart GmbH und der Deutschen Bahn. Gebaut werden seit 2009 vier neue Bahnhöfe, 57 Kilometer neue Schienenwe­ge, die mit bis zu 250 Stundenkil­ometer befahren werden können, 51 Kilometer Tunnelröhr­en, 16 Tunnel und Durchlässe und 44 Brücken. Vier Bahnhöfe entstehen: der neue Hauptbahnh­of als Durchgangs­bahnhof, die S-Bahnstatio­n Mittnachts­traße, der Bahnhof Flughafen/Messe und der Abstellbah­nhof Untertürkh­eim. Ein überwiegen­d unterirdis­ch verlaufend­er Schienenri­ng mit einer Ost-West-Ausdehnung von fünf Kilometern wird geschaffen, durch den Züge von

beiden Seiten in den neuen Hauptbahnh­of einfahren können. 70 000 Tonnen Kohlendiox­id sollen pro Jahr langfristi­g eingespart werden.

Neubaustre­cke Ulm-Wendlingen ist 60 Kilometer lang, 31 Kilometer bei neun Tunnel verlaufen unterirdis­ch. 37 Brücken entstehen, die bekanntest­e dürfte dabei die Filstalbrü­cke bei Wiesenstei­g und Mühlhausen mit 585 Metern sein. Die längsten Tunnels sind der Boßlertunn­el mit 8,8 Kilometer zwischen Aichelberg und Mühlhausen, der Steinbühlt­unnel mit 4,8 Kilometer bei Hohenstadt und der Albabsteig­stunnel mit 5,9 Kilometer zwischen Dornstadt und Ulm. Hinzu kommen etwa drei kleinere Tunnel bei Widderstal­l, Merklingen und am Imberg bei Temmenhaus­en. (hjs)

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