Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Unglücklich gelaufen?
Zu der Debatte um den Brandschutz für das Haus des Gastes in Westerheim und den Artikel „Keine Fluchttreppe außen, dafür Trennungswand innen“in der SZ vom 15. Oktober erhielten wir folgendes Schreiben:
„Unglücklich gelaufen ist eine Sache, wenn es mehrere Lösungen gibt und man sich für die falsche Lösung entscheidet. Zum Haus des Gastes gab es von Anfang an keine weiteren Lösungsvorschläge. Laut Aussage des Fachplaners für Brandschutz in der Gemeinderatssitzung wurde von der Verwaltung die Außentreppe als Lösung vorgegeben. Warum dann einen Fachplaner beauftragen?
Das Argument, die Außentreppe ist nach wie vor die bessere Lösung, da man nicht im Dachgeschoss auf die Feuerwehr warten muss, sticht nicht. Im Obergeschoss vom Haus des Gastes muss man auch auf die Feuerwehr warten, da ist der zweite Rettungsweg schon von Beginn an das Fenster.
Wäre nicht auf Grund von Corona am 17. März wegen „nicht beschlussfähig“die Gemeinderatssitzung abgesagt und am 21. Juli der Tagesordnungspunkt „Außenfluchttreppe“abgesetzt worden, dann hätte man ein Baugesuch eingereicht und noch mehr Unkosten verursacht. Alles weitere konnte man schon in meinem Lesebrief vom 21. Juli nachlesen – einschließlich der jetzigen Lösung.
Denn wie man feststellen muss, hat das Denkmalsamt immer das letzte Wort. (Rathaus-Neubau?)
Hermann W. Tappe, Westerheim