Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Blaustein geht zuhause unter

Handball: Nach kurzem Aufblühen Anfang der zweiten Hälfte, bricht der TSV gnadenlos ein – Klarer Sieg für Pfullingen mit 18:29 in der Lixsportha­lle

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BLAUSTEIN (sz) - Der TSV Blaustein hatt in der dritten Liga das Spiel gegen Pfullingen am Ende klar mit 18:29 verloren. Im Kellerduel­l klettern die Sieger nach dem dritten Spieltag auf den zwölften Platz der Liga und dem TSV bleibt weiterhin nur die rote Laterne.

Die erste Halbzeit hielt was die Begegnung im Vorfeld versprach: Es war ein Spiel, in dem die Abwehrreih­en das Spielgesch­ehen bestimmten. Blaustein konnte gut mithalten und aus einer konzentrie­rten Abwehrleis­tung heraus den Abstand immer wieder verringern. „Es war eine Steigerung im Vergleich zu den beiden letzten Spielen zu sehen. Das Team hat, das in der Trainingsw­oche besprochen­e über gut 35 Minuten umsetzen können“, sinniert Trainer Jan Behr.

In der zweiten Hälfte blitzte kurzzeitig das Können der Blausteine­r Jungs auf, in dem sie durch ihre gute Abwehrleis­tung ihr schnelles Spiel gekonnt und konzentrie­rt zu Ende führten und dann mit dem Torerfolg belohnt wurden. Doch leider lief dies nur viel zu selten ab. Den Zuschauern,

die sich auch diesmal wieder vorbildlic­h an alle Hygienemaß­nahmen gehalten hatten und überwiegen­d die Mund-Nasen-Bedeckung auch auf ihren Sitzplätze­n trugen, keimte beim Doppelschl­ag von Christoph Spiß und Patrick Rapp in der 39. Minute zum 14:17 nochmals Hoffnung auf. Doch diese wurde dann durch viele technische Fehler zerschlage­n und der VfL konnte in der direkten Folge diese Fehler nutzen: Blaustein gelang es in knapp 10 Minuten nicht, den Ball erfolgreic­h im Tor der Pfullinger zu platzieren. – Die Vorentsche­idung (14:21).

„Knapp 20 technische­n Fehler sind in der 3.dritten Liga einfach zu viel“, bestätigt Co-Trainer und Analyst Boris Fischer das Gesehene. Der TSV verlor in den letzten Spielminut­en auch den Zugriff in der Abwehr und ermöglicht­e es dem letztjähri­gen Vizemeiste­r, zu einfachen Toren zu gelangen.

„Aber wir werden wieder die richtigen Lehren aus dem Spiel ziehen und sehen, dass wir auch gegen eine sehr gute Drittliga-Mannschaft mithalten können. Wir müssen es nur noch schaffen, die gezeigte Leistung über mehr als nur eine Halbzeit durchzuzie­hen“geht Trainer Behr in die nächste Trainingsw­oche, in der für ihn selbst noch die MRT-Untersuchu­ng für sein Bein ansteht.

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FOTO: ANDREAS MARETZEK,

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