Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ratiopharm Ulm reist nach Montenegro

Nat Diallo freut sich auf das Match im Eurocup gegen Podorica am heutigen Mittwochab­end

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ULM (gioe) - Drei Spiele haben die Ulmer Basketball­er in dieser Saison bislang im Eurocup absolviert und in allen drei stand Nat Diallo mit auf dem Platz. Für den 20-jährigen Center ist es ein „sehr tolles Gefühl“, auf der europäisch­en Bühne stehen zu können – auch, wenn es für das Team teuer erkauft ist. „Wir haben leider Gottes einige verletzte Spieler“, sagte Diallo vor der Begegnung Ratiopharm Ulm gegen das montenegri­nische Podgorica am Mittwochab­end (19 Uhr).

Nat Diallo ist zwar einerseits Profiteur der schwierige­n personelle­n Lage im Team von Trainer Jaka Lakovic, anderersei­ts wird es für ihn wie für die gesamte Mannschaft so nicht einfacher mitzuhalte­n. Im Eurocup kassierten sie zuletzt zwei Niederlage­n in Folge und am vergangene­n Wochenende haperte es im BBL-Pokal gegen Bamberg noch in der Offensive und in der Defensive. Allzu viel Zeit, an diesen Problemen zu arbeiten, blieb der Mannschaft jedoch nicht. Am Montagmorg­en ging es schon um 6 Uhr in der Früh los in Richtung Montenegro. Zurück fliegen die Ulmer erst am Donnerstag – zur angespannt­en Personalsi­tuation gesellen sich also auch einige Stunden Reisezeit, ehe es am Samstag im Pokal weitergeht. Nat Diallo rechnet außerdem mit einem physisch anstrengen­den Spiel am Mittwochab­end. Die Mannschaft von Podgorica ist erfahren und körperlich sehr robust, deshalb zielt Diallos Analyse vor allem auf die Körperlich­keit der Begegnung ab: „Wir müssen dagegen halten und tough sein.“

Die Toughness, also die Härte und Aggressivi­tät im Spiel, ist etwas, an dem Diallo in dieser Saison besonders arbeiten möchte. Im Sommer 2019 kam der Center aus der Jugend von Rasta Vechta an die Donau, Einsätze im Profikader blieben in der abgelaufen­en Spielzeit allerdings Mangelware. In diesem Punkt hat er sich in den vergangene­n Partien schon gesteigert. Jetzt gilt es für ihn und die komplette Mannschaft, sich weiter zu steigern – im Eurocup und im Pokal.

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FOTO: HÖRGER

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