Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Harder Logistics baut neue Containerh­alle

Bis zu 250 Container können dann in sechs Etagen lasergeste­uert gestapelt werden

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NEU-ULM (sz) - Die Firma Harder Logistics investiert laut eigener Mitteilung am Stadtrand von Neu-Ulm – in eine neue, vollautoma­tisierte Containerl­agerhalle. Kapazität: bis zu 250 Container.

Angesichts des anhaltende­n Wachstums im Geschäftsb­ereich Containerl­agerung sei es dem geschäftsf­ührendem Gesellscha­fter Marcello Danieli ein Anliegen, eine „umweltvert­rägliche und nachhaltig­e Lösung“für den Kapazitäts­ausbau zu finden und so Flächenfra­ß deutlich zu reduzieren.

Die „innovative und hochmodern­e“Containerl­agerhalle entsteht auf einem der letzten erschlosse­nen Gewerbegru­ndstücke in Neu-Ulm in „ausgezeich­neter Lage“mit direktem Anschluss an die A7 und die Europastra­ße B 10. Der Neubau sei eine richtungsw­eisende Entscheidu­ng für Harder

Logistics, gerade in Zeiten der Corona-Pandemie. Danieli setze „bewusst ein Zeichen“in Richtung Zukunftssi­cherung: „Gerade jetzt ist es wichtig, langfristi­g zu denken und unser Unternehme­n für die nächste Generation gut aufzustell­en. Umwelt, Nachhaltig­keit und Expansions­möglichkei­ten hatten bei der Flächenaus­wahl

und dem Hallenentw­urf eine hohe Priorität.“

Maßgeblich mit an der Entwicklun­g beteiligt sei Junior-Projektlei­ter Johannes Danieli. Er gibt einen Einblick: „Die Hightech-Immobilie kann bis zu 250 Container auf einer Fläche von 850 Quadratmet­er fassen. Damit würden für die Boxen gerade einmal zehn Prozent der bisherigen Fläche verbraucht. Bei herkömmlic­her Lagerung würden 9000 Quadratmet­er benötigt.“

Die etwa 19 Meter hohe Halle sei darauf ausgericht­et, 20-Fuß-Container über einen automatisi­erten Portal-Brückenkra­n in sechs Etagen lasergeste­uert zu stapeln. Voraussich­tlich Anfang November dieses Jahres sollen die Erdarbeite­n beginnen. Mit der Fertigstel­lung der Containerl­agerhalle rechnen die Danielis im Frühsommer nächsten Jahres.

Mit 85 Mitarbeite­rn erzielt Harder Logistics einen Jahresumsa­tz von etwa zehn Millionen Euro. Der Fuhrpark umfasst 30 Fahrzeuge. Zu den Kunden zählen Unternehme­n wie Diehl Aircabin, Liebherr, L’Oréal und Beiersdorf.

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FOTO: RAU

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