Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Weltsparwochen kommen
Sparkasse will an der langen Tradition festhalten
LAICHINGEN (sz) - Weltspartag ist am 30. Oktober – eine „Erfindung“der Sparkassen von 1924. Seither rufen Sparkassen und andere Kreditinstitute alljährlich zur Weltsparwoche auf. Das ändert sich auch in diesem Jahr nicht, trotz der derzeitigen besonderen Rahmenbedingungen.
Diese haben die Sparkasse Ulm vielmehr dazu veranlasst, die Weltsparwoche auf zwei Wochen auszudehnen. Damit erfüllt sie zum einen ihren gesetzlichen Auftrag, der die Finanzbildung der Bevölkerung, insbesondere der jungen Menschen, beinhaltet. Zum anderen soll an der langen Tradition des Weltspartags festgehalten werden.
Doch die Weltsparwochen bei der Sparkasse Ulm sollten sich nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Erwachsenen nicht entgehen lassen: So möchte die Sparkasse Ulm dazu animieren, sich über das Sparen Gedanken zu machen, denn es ist nach wie vor zeitgemäß – jedoch auf eine neue Weise. Und mit Einhaltung der Schutzmaßnahmen werden auch diese Weltsparwochen – vor allem für die Sparanfänger – ein Erlebnis, das einfach in diese Jahreszeit gehört. Die Botschaft hinter diesem Tag und den „Weltsparwochen“hat nach so vielen Jahren nicht an Bedeutung verloren – ganz im Gegenteil: Sparen zu lernen ist nach wie vor wichtig und beginnt im Idealfall von klein an. Regelmäßig ein bisschen zur Seite zu legen, um sich später mit dem Ersparten und den Zinsen einen größeren Wunsch erfüllen zu können, das ist der Plan.
Bei den Kindern, die zum Weltspartag kommen, ist das Ziel ein Fahrrad, neue Spielsachen. Mit dem Erwachsenwerden ändern sich die Ziele, werden größer, langfristiger: Auto, Ausbildung, Haus oder ähnliches. Und ganz wichtig: die Altersvorsorge. Sinnvoll und mit einem guten Gefühl für diese gesteckten Ziele zu sparen, ist von großer Bedeutung.
Und die Deutschen sind fleißige Sparer. Die Krux: Das beliebte, klassische Sparbuch ist derzeit für langfristige Ziele kaum mehr geeignet.