Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Prinzessin Delphine fühlt sich geliebt

Nach dem Vaterschaf­tsstreit gibt es Annäherung­en zwischen dem Königshaus und der 52-Jährigen

- Von Taylan Gökalp

BRÜSSEL (dpa) - Angefangen hat alles mit den Enthüllung­en eines 18Jährigen. In seiner 1999 erschienen­en Biografie über die belgische Königin Paola erwähnte der blutjunge Mario Danneels ganz nebenbei, dass Paolas Ehemann Albert eine uneheliche Tochter namens Delphine habe. Über 20 Jahre und einen langwierig­en Rechtsstre­it später hat ein Gericht die heute 52-jährige Delphine jüngst endgültig als Prinzessin von Sachsen-Coburg und Halbschwes­ter von König Philippe anerkannt. Nun gibt es erste Annäherung­en des Königshaus­es.

Nach ihrer Darstellun­g hatten ihre Mutter, die Baronin Sybille de Sélys Longchamps, und Albert vor Jahrzehnte­n eine längere Affäre, was Albert lange Zeit bestritt.

Doch nun ändert sich die Beziehung zwischen der restlichen Königsfami­lie und der Prinzessin. Vergangene Woche teilten die Halbgeschw­ister Delphine und König Philippe mit, sich kürzlich in der königliche­n Residenz Schloss Laeken getroffen zu haben.

Kurz darauf ließ auch Albert die Öffentlich­keit wissen, dass er sich auf bessere Tage mit seiner nun anerkannte­n Tochter freue.

Albert habe eine wichtige Rolle in ihrer Kindheit gespielt, sagt Boël. „Wir verbrachte­n die Ferien gemeinsam, üblicherwe­ise auf seinem Boot“, erinnerte sie sich. Die Affäre ihrer Eltern bezeichnet die 52-Jährige als „großartige Liebesgesc­hichte“.

Sie fühle sich geliebt, alles gehe in eine gute Richtung, sagte sie kürzlich über ihr neues Familiengl­ück. Ihre neue Skulptur, die das Wort „Love“in Schreibsch­rift darstellt, will sie als Symbol verstanden wissen: „Sie ist schwer zu brechen, genau wie die Liebe. Und wie die Liebe altert sie auch in Schönheit.“

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FOTO: THIERRY ROGE/DPA

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