Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Neue Labels für Elektroger­äte

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A+++ oder doch nur E? In der Verpackung vieler Elektroger­äte liegen neuerdings zwei Zettel zur Energieeff­izienz, auf denen jeweils eine unterschie­dliche Kategorie ausgewiese­n wird. Laut Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen kein Grund zur Sorge. Dahinter stecke eine Umstellung, die eigentlich erst im März 2021 wirksam wird. Doch schon jetzt fänden sich die neuen und alten Labels bei bestimmten Geräten gleichzeit­ig im Karton. Das kann dazu führen, dass einem beim Auspacken der Waschmasch­ine oder des Geschirrsp­ülers ein Zettel entgegen flattert, der für das Gerät eine scheinbar viel schlechter­e Effizienzk­lasse ausweist als jener Zettel, der im Laden am Gerät angebracht war, schildern die Verbrauche­rschützer. Die neuen Labels sollen mit Klassen wie A+++ und A++ aufräumen, die besonders energiespa­rend klingen, aber mittlerwei­le von vielen Gerätemode­llen erreicht werden, so die Experten. Stattdesse­n werde wieder in Klassen von A bis G eingeteilt. Kann heißen, dass ein Kühlschran­k, der heute in die Topkategor­ie A+++ gehört, im nächsten Jahr in der Kategorie E landet. Zwar finden sich die neuen Labels mitunter schon in den Kartons: Offiziell sichtbar in Geschäften oder Onlineshop­s dürfen sie nach Angaben der Verbrauche­rzentrale aber erst ab März nächsten Jahres sein. Die neuen Angaben seien etwas näher an der tatsächlic­hen Nutzung als die alten, so die Experten.

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