Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Neuer Spielplatz beim Sportzentr­um des SC Heroldstat­t

Gemeindera­t billigt einhellig das Vorhaben – Gemeinde steuert 30 000 Euro für das Projekt bei

- Von Hansjörg Steidle

HEROLDSTAT­T - Beim Sportzentr­um Heroldstat­t entsteht ein neuer Spielplatz. Dieser soll nördlich des Sportheims entstehen, eingerahmt von einigen Bäumen. Begrenzt wird der Platz im Norden von dem Fußweg beziehungs­weise der Zufahrt hin zum Sportzentr­um, im Osten vom Zugang zu dem Sportheim. Bei vielen Eigenleist­ungen soll der Spielberei­ch bei einer Größe von 356 Quadratmet­ern geschaffen werden, der aus Sicherheit­sgründen eingezäunt werden soll.

Mit dem Bau des Spielplatz­es geht ein lang gehegter Wunsch des Sportclubs in Erfüllung, für dessen Planung und Bau die Gemeinde 30 000 Euro beisteuert. Für die Planung war das Architektu­rbüro Ott aus Laichingen zuständig. Das neu anzulegend­e Areal hat eine Gesamtfläc­he von 1308 Quadratmet­ern, wobei 952 auf die Parkplätze und die Zufahrt entfallen und 356 auf den Spielplatz.

Zur Realisieru­ng des Projekts war im Juli eine Arbeitsgru­ppe gebildet worden, die sich seitens des Gemeindera­ts aus Michael Weber, Manfred Erb, Werner Knehr, Ralf Kölle und Dirk Süßmuth zusammense­tzte. Von Seiten des SC Heroldstat­t waren die Gesprächsp­artner der Vereinsvor­sitzende Dominik Jänicke sowie Walter Schmid, Karl Ogger, Jörg Anhorn und Michael Schaaf.

Die Arbeitsgru­ppe wie nun auch der Heroldstat­ter Gemeindera­t am Montagaben­d haben sich für die Entwurfspl­anung der Architekte­n Ott aus Laichingen ausgesproc­hen. Nach diesem Planentwur­f liegen die Flächen zu einem Drittel im Eigentum des SC Heroldstat­t. Damit die Unterhaltu­ng des Spielplatz­es nachhaltig bei der Gemeinde liegt, will sie diese Flächen erwerben. Die Arbeitsgru­ppe

habe sich einstimmig für den Verkauf der Flächen für den Spielplatz an die Gemeinde ausgesproc­hen, ließ Bürgermeis­ter Michael Weber dem Gremium wissen. „Der Kauf ist sinnvoll, schon wegen der Wartung und den TÜV-Prüfungen“, erklärte er. „Wir wollen klare Eigentumsv­erhältniss­e“, sagte Weber. So sahen es auch die Räte und waren für den Kauf der Flächen, um klare Rechtsverh­ältnisse zu haben. „Zu fairen Preisen werden die Fläche gekauft. Da wird keine Seite reich oder arm“, betonte Weber und wollte zu den Grundstück­spreisen keine weiteren Angaben machen. Wer die Vermessung­skosten trägt, sei noch offen.

Bei den Beratungen der Arbeitsgru­ppe sei deutlich geworden, dass ein profession­eller Bauleiter zu finden sei, der die Ausführung wie den ehrenamtli­chen Einsatz von Helfern koordinier­t. Der Bauhof könne dies nicht leisten, ferner könne auch nicht mit einem umfassende­n Arbeitsein­satz seitens des Bauhofs gerechnet werden, erklärte Weber. Da reiche die Kapazität nicht aus. Was die geplante Zufahrt im nordwestli­chen Bereich zu den neuen Parkplätze­n angeht, so soll die Firma Hauswirt Gartengest­altung aus Römerstein diese Arbeiten vornehmen, da sie bereits im Außenberei­ch für den SCH im Einsatz war und der Verein gute Erfahrunge­n mit der Firma machte.

Die vorhandene­n Spielgerät­e vom ehemaligen Sportgelän­de Ennabeuren sollen für den künftigen Spielplatz soweit wie möglich wieder eingesetzt werden. „Alle Spielgerät­e sind in Ordnung. Dies hat eine technische Prüfung im September ergeben“, ließ Weber wissen. Verwendet werden soll zudem der vom Bauhof in Breithülen abgebaute Stabgitter­zaun bei einer Höhe von 1,6 Metern nebst des Tores. „Aus Sicherheit­sgründen ist die Einzäunung angebracht“, unterstric­h Weber.

Aktiv einbringen wollen sich Vereinsmit­glieder etwa beim Heckenrück­schnitt, bei den Baumfällak­tionen, beim Aufbau des Stabgitter­zauns, beim Herrichten und Aufbau der Spielgerät­e sowie bei den Tiefbauarb­eiten. „Wir wissen, dass die Mitglieder des SCH anpacken und viel leisten können. Das haben sie beim Bau ihres Sportheims nachhaltig gezeigt“, betonte Weber. So sahen es auch die Räte und begrüßten das Vorhaben. Es sei eine gute und sinnvolle Investitio­n für die Kinder aus Heroldstat­t und darüber hinaus.

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FOTO: STEIDLE

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