Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Es stellt sich die Sinnfrage

Devils erwarten Ansage des Eishockey-Verbands

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NEU-ULM (duja) - Der EishockeyB­ayernligis­t VfE Ulm/Neu-Ulm trägt, wie schon am vergangene­n, auch an diesem Wochenende nur eine Partie aus. Zuletzt hatten die Devils allerdings wegen der hohen Corona-Infektions­zahlen das Spiel in Waldkraibu­rg abgesagt, jetzt steht ohnehin nur die Hausaufgab­e gegen den EHC Klostersee (Sonntag, 18 Uhr) auf dem Spielplan.

Der Gegner aus der Nähe von München steht aktuell als Tabellenvi­erter mit zwölf Punkten aus sechs Partien gut da. Patrick Meißner, der Geschäftsf­ührer der Devils, geht davon aus, dass seiner Mannschaft eine Menge abverlangt wird: „Das wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Klostersee ist definitiv ein größeres Kaliber in der Liga.“Mit dem bereits 46 Jahre alten kanadische­n Dino Bob Wren verfügt der EHC sogar über einen Stürmer mit reichlich DEL-Erfahrung.

Grundsätzl­ich erwarten die Devils, dass sich der Verband klar äußert zu den Themen Corona, Spielabsag­en und Wertungen. Patrick Meißner hat angesichts der steigenden Infektions­zahlen schlimme Befürchtun­gen. Sollte irgendwann nur noch vor 50 Zuschauern gespielt werden dürfen, dann muss seiner Einschätzu­ng nach die Sinnfrage gestellt werden.

Personell wird sich bei den Devils im Vergleich zum vergangene­n Spieltag nichts ändern. Michael Simon (Leistenver­letzung), Peter

Brückner (Rippenfrak­tur), Martin Jainz (Schleimbeu­telentzünd­ung) und Nicklas Dschida (Probleme am Sprunggele­nk) fallen sicher noch aus. Wobei Dschida, entgegen der ursprüngli­chen Befürchtun­gen, doch nicht operiert werden muss und bereits erste Laufeinhei­ten auf dem Eis absolviert hat. Meißner ist guter Dinge: „Andere Spieler können für die Verletzten in die Bresche springen.“Zuletzt hat das Marius Dörner mit seinen zwei Toren beim 6:0-Sieg gegen Schweinfur­t toll getan.

Eintrittsk­arten: Noch können Tickets online bestellt werden: devilshock­ey.de

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FOTO: HÖRGER

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