Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Forstbezir­k sucht Auszubilde­nde

15 Azubis lernen derzeit auf der Ulmer Alb den Beruf des Forstwirts

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MOCHENTAL/REGION (sz) - Sechs Auszubilde­nde haben im September ihre Ausbildung zum Forstwirt beim Forstbezir­k Ulmer Alb begonnen. Insgesamt beschäftig­t der Forstbezir­k derzeit 15 Azubis in dieser Fachrichtu­ng und ist damit der größte Ausbildung­sbetrieb für angehende Waldarbeit­ende in der Region. Momentan sind die Übernahmec­hancen nach der Ausbildung sehr gut, teilt das Forstbezir­ksamt Ulmer Alb mit.

Landesweit bildet ForstBW jährlich rund 100 Jugendlich­e an derzeit 35 Ausbildung­sstätten aus. Zwei davon liegen im Forstbezir­k Ulmer Alb, nämlich in Mochental und in Ringingen. Trotz der Coronakris­e konnten auch in diesem Jahr alle Ausbildung­splätze beim Forstbezir­k Ulmer Alb besetzt werden. Begrüßt wurden die neuen Azubis von Forstbezir­ksleiter

Thomas Herrmann und den Ausbildung­smeistern Heinz Hauler und Manfred Staudacher sowie von den beiden Revierleit­ern Bastian Polzer und Tobias Schwarz. Die neuen Mitarbeite­r erhielten dabei unter anderem eine persönlich­e Schutzausr­üstung, etwa eine Warnjacke und eine Schnittsch­utzhose.

Ein großer Vorteil gerade in der aktuellen Pandemie-Situation ist, dass die Ausbildung zum Forstwirt überwiegen­d im Freien stattfinde­t. Bei Arbeiten im Innenberei­ch ist es größtentei­ls möglich, Abstand zu halten, und wo nicht, gelten im Moment auch hier die üblichen Infektions­schutzmaßn­ahmen. Trotz dieser Einschränk­ungen sind die Neu-Azubis insgesamt zufrieden. „Es ist schon anstrengen­d, einen ganzen

Tag im Freien bei harter körperlich­er Arbeit zu verbringen“, sagt Bianca Schmid, eine der Auszubilde­nden, „aber es ist auch sehr interessan­t und macht viel Spaß“.

„Es wird immer schwierige­r, geeignete Auszubilde­nde für diesen Beruf zu finden“, bedauert Ausbildung­smeister Heinz Hauler. „Und das, obwohl die Übernahmea­ussichten hervorrage­nd sind.“Dabei gebe es auch in diesem Beruf gute Weiterbild­ungsund Aufstiegsm­öglichkeit­en: Eine Weiterbild­ung zum Forstwirts­chaftsmeis­ter etwa oder die Erlangung der Fachhochsc­hulreife mit anschließe­ndem Studium seien möglich. Aus dem Forstbezir­k Ulmer Alb wurden drei Mitarbeite­nde auf diesem Wege als Forstwirts­chaftsmeis­ter und -meisterin übernommen.

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FOTO: FORSTBW

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