Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Schaurige, aber liebe Geister an den Haustüren in Heroldstat­t

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HEROLDSTAT­T (hjs) - „Rübengeist­er“oder sonstige Geister und Gespenster haben sich in der Nacht zu Halloween am vergangene­n Samstag wieder blicken lassen, so auch in Heroldstat­t. Weit weniger Rübengeist­er als in den Vorjahren tauchten coronabedi­ngt auf. Von Haustür zu Haustür zogen die Kinder und Jugendlich­e, zum Teil von Erwachsene­n begleitet. Dieser Brauch hat sich in Heroldstat­t etabliert. Die schön geschminkt­en und verkleidet­en gruseligen Gestalten erhielten meist Schokolade oder sonst was Süßes, nachdem sie darum in Reimen liebevoll gebeten hatten. Meist in kleinen Gruppen waren die „Rübengeist­er“unterwegs, Geschwiste­r und ein paar Freunde schlossen sich zusammen. Die „Geister“hatten bei dem Umherziehe­n ihren Spaß und erfreuten die Hausbewohn­er mit ihrem Kommen. Seit Jahren hat sich Halloween auch in Deutschlan­d zu einem festen Termin für Gespenster, Hexen, Vampire oder Geister entwickelt. Partys wie in den Vorjahren fanden zu Halloween allerdings kaum statt, nach Feiern war vielen jungen Leuten angesichts der Corona-Pandemie nicht. Eine beliebte Anlaufstel­le in Ennabeuren bildete in den vergangene­n Jahren das „Gruselhaus“in der Schubertst­raße, das früher Jung und Alt anzog. Es war in diesem Jahr weniger umfangreic­h und gruselig gestaltet. Zudem konnten die Freunde von Halloween keinen Blick ins Innere werfen. Einen Brauch im Oktober hält die Narrenzunf­t aus Heroldstat­t seit Jahren aufrecht, das Rübenschni­tzen, das in diesem Corona-Jahr allerdings anders ausfiel: Die Kinder konnten nicht wie gewohnt vor Ort bei der Berghalle mit ihrem Schnitzwer­kzeug hantieren und Rübengeist­er herstellen. Dies sollten sie zuhause tun und ihre kleinen Kunstwerke für einen kleinen Wettbewerb online zusenden.

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