Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ein Spiel der allerletzt­en Chance

Basketball-Eurocup: Nur ein Sieg in Montenegro hält die Ulmer Hoffnungen am Leben

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ULM (pim) - Was soll man nun den Spielern von Ratiopharm Ulm wünschen vor diesem Spiel im Basketball-Eurocup bei Mornar Bar am Dienstag (18.45 Uhr). Am ehesten wohl, dass sie alle gesund bleiben. Am kommenden Samstag beginnt schließlic­h die Saison in der Bundesliga und der Corona-Inzidenzwe­rt in Montenegro liegt nach wie vor deutlich über 200. Was allerdings beispielsw­eise auch für Augsburg gilt. Der Begriff Risikogebi­et relativier­t sich in diesen Wochen.

Die Risiken sind für die Ulmer dennoch höher als die minimalen Chancen, die sie in diesem Wettbewerb noch haben. Vier Mannschaft­en kommen in der Gruppe B weiter, vier haben nach dem ersten Teil der Vorrunde mindestens drei

Siege auf dem Konto. Ulm und Brescia haben jeweils einen. Was eine zumindest starke Vermutung darüber zulässt, wer sich nach der Vorrunde verabschie­den wird. Seinen bisher einzigen Sieg hat der Bundesligi­st allerdings mit 84:76 gegen Mornar Bar gelandet. Wenn die winzige Chance gewahrt werden soll, vielleicht auch über einen direkten Vergleich, dann sollten die Ulmer also in der 14 000 Einwohner zählenden montenegri­nischen Küstenstad­t gewinnen. Das wird schwer genug für die Schützling­e von Trainer Jaka Lakovic, die schon seit Montagmorg­en unterwegs sind und erst am Mittwochab­end zurückkomm­en werden. Mornar Bar hat schließlic­h zu Hause gegen Malaga, Podgorica und Brescia gewonnen.

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