Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Wohngebiet „Auf dem Rucken“soll schnellstmöglich realisiert werden
Ortschaftsrat Feldstetten stellt in Sitzung Prioritätenliste auf – Ort soll lebens- und liebenswert bleiben – Das sind die „Wünsche“
FELDSTETTEN (msc) - Wohngebiet, Straßennetz, Verkehrssicherheit: Die Mitglieder des Ortschaftsrates in Feldstetten haben in ihrer jüngsten Sitzung über eine Prioritätenliste für die Mittelanmeldung diskutiert.
Erste Priorität hat dabei das neue Wohngebiet „Auf dem Rucken“. Dahingehend sollen Finanzmittel für das Bebauungsplanverfahren und für den Erschließungsplan bereitgestellt werden. Dieser Wunsch stehe an erster Stelle. „Wir möchten dieses Wohngebiet so schnell als möglich realisieren“, zeigt die Feldstetter Ortsvorsteherin Elisabeth Enderle auf.
Als zweiten Punkt möchte das hiesige Gremium Finanzmittel für Reparaturen des innerörtlichen Straßennetzes aufnehmen. Darüber wurde schon häufiger im Ortschaftsrat gesprochen, Schwachstellen und Gebiete zusammengetragen, bei denen die Straßenverhältnisse nicht mehr den Vorstellungen entsprechen – auch mit Blick auf die Sicherheit von Fahrzeugführern und Anwohnern.
Der dritte Punkt auf der Prioritätenliste befasst sich mit finanziellen Mitteln für die Sicherheitsgestaltung beim Bau der neuen Bushaltestelle. Da gehe es beispielsweise um die Ausleuchtung sowie um mehr Verkehrssicherheit
für Fußgänger auf dem gesamten Kreuzungsbereich. Die Ortschaftsräte haben sich dazu auch in einer vorangegangenen Sitzung geäußert: Ihnen geht es gleichzeitig um die Betrachtung der Ortsmitte und der entsprechenden Gestaltung.
„Der Westgiebel unserer Grundschule zeigt starke Witterungsschäden auf “, fährt Elisabeth Enderle fort. Eine Sanierung der Fassade des Westgiebels sei deswegen wünschenswert. Der Ortschaftsrat nahm diese als vierten Punkt auf. Auch schon einmal angeregt, ist der fünfte Punkt auf der Prioritätenliste. Sie betrifft eine Verkehrssicherungsmaßnahme.
„Es soll eine Verbindung für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden“, zeigt Enderle auf. Am Ortseingang in Richtung Ennabeuren müssten Fußgänger und Radfahrer ein Stück auf der Straße zurücklegen.
„Das sind unsere wichtigsten Anliegen. Uns ist durchaus bewusst, dass die augenblickliche Situation sehr schwierig ist und die Stadt viele Pflichtaufgaben hat. Jedoch sind wir als Gremium bestrebt, unseren Ort lebens- und liebenswert zu erhalten“, sagt Enderle und fügt an: „Wir haben in dieser Ausnahmezeit versucht, das wesentlich Notwendige vom Wünschenswerten zu unterscheiden“.