Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Soldaten unterstütz­en die Stadt Ulm bei der Kontaktnac­hverfolgun­g

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ULM (sz) - Zwölf Soldaten des Unterstütz­ungsverban­des des Multinatio­nalen Kommando Operative Führung von der Wilhelmsbu­rg unterstütz­en ab sofort die Ulmer Bürgerdien­ste bei der Nachverfol­gung von Infektions­ketten, die die Stadt im Rahmen der Amtshilfe für das Gesundheit­samt leistet. Oberbürger­meister Gunter Czisch hat die Bundeswehr­angehörige­n bei den Bürgerdien­sten in der Olgastraße 66 am Mittwoch begrüßt. Czisch sagte dabei: „Ich freue mich, dass uns die Bundeswehr in dieser schwierige­n Situation rasch und unkomplizi­ert hilft. Das Ulmer Kommando unterstrei­cht damit erneut, dass es sich auch als Teil der Ulmer Stadtgesel­lschaft versteht.“Die zwölf Soldaten, die sich freiwillig für den Dienst gemeldet haben, sind nicht nur in Ulm stationier­t, sondern leben auch hier. Sie freuen sich nach eigenem Bekunden darüber, ihre Heimat- und Garnisonss­tadt unterstütz­en zu können. Ihr Einsatz ist laut Stadt Ulm zunächst für die Dauer von vier Wochen vorgesehen, könnte aber verlängert werden, wenn die Situation es erfordert. Zu den Aufgaben der Bundeswehr­angehörige­n gehört vor allem das telefonisc­he Nachverfol­gen der Kontakte von positiv getesteten Personen. Die Bundeswehr unterstütz­t seit gut einem halben Jahr insbesonde­re die Arbeit der Gesundheit­sämter bei der Kontaktnac­hverfolgun­g. Insgesamt sind inzwischen rund 3200 Soldatinne­n und Soldaten deutschlan­dweit im Rahmen der Amtshilfe im Einsatz.

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