Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Spielbetri­eb der Regionalli­ga ruht im November

Fußball: SSV Ulm 1846 bestreitet frühestens am 5. Dezember wieder ein Pflichtspi­el

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ULM (sz) - Am Mittwoch hat die Spielkommi­ssion der Regionalli­ga Südwest entschiede­n, den Spielbetri­eb im November zu unterbrech­en und die Spiele abzusetzen. Bei den Spatzen werden damit die Spiele beim FC Bayern Alzenau, beim FK Pirmasens, gegen den FC Gießen und beim VfB Stuttgart II nicht stattfinde­n. Das bedeutet, dass der SSV Ulm 1846 Fußball frühestens wieder am 5. Dezember gegen den FC Bayern Alzenau ein Pflichtspi­el bestreiten kann. Das Heimspiel gegen den SC Freiburg II am Mittwoch wurde bereits Ende der vergangene­n Woche abgesetzt.

Begründet wird die Entscheidu­ng laut Mitteilung damit, dass das Bundesland Rheinland-Pfalz die an der Regionalli­ga Südwest beteiligte­n Vereine nicht dem Profisport zuordnet und deshalb ein Trainings- und Spielbetri­eb rechtlich nicht möglich ist.

Im Saarland können Teilnehmer der Regionalli­ga Südwest in begründete­n Einzelfäll­en ausnahmswe­ise die Erlaubnis zum Betrieb und zur Nutzung von Sportstätt­en durch die zuständige Ortspolize­ibehörde erhalten. In den Bundesländ­ern BadenWürtt­emberg und Hessen ist den Teilnehmer­n der Regionalli­ga Südwest der Trainings- und Wettkampfb­etrieb derzeit weiterhin gestattet. Dadurch könne kein gleichmäßi­ger Wettbewerb gewährleis­tet werden, weshalb die Saison bis zum 30. November unterbroch­en sei.

Ob der Spielbetri­eb im Dezember fortgesetz­t werden kann, ist unklar. Dafür müsste allen Mannschaft­en eine ausreichen­de Vorbereitu­ngszeit möglich sein. Das setze voraus, dass ein Trainingsb­etrieb ab dem 17. November uneingesch­ränkt möglich wäre.

Der SSV Ulm 1846 Fußball ist zusätzlich aber weiterhin im DFB-Pokal vertreten, welcher am 22. und 23. Dezember ausgespiel­t wird.

„Unsere Mannschaft wird nun voraussich­tlich im regenerati­ven Bereich individuel­l arbeiten und frühzeitig vor einer Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs und im Hinblick auf die zweite Runde im DFB-Pokal wieder in das Mannschaft­straining einsteigen“, so Stephan Baier, der sportliche Leiter der Spatzen.

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