Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Rasante Verfolgung­sjagd auf K 7408 zwischen Feldstette­n und Ennabeuren

Polizei jagt flüchtende­m Autofahrer über Hengen und Römerstein hinterher – Vor Kontrolle geflüchtet

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HEROLDSTAT­T (sz) - Wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaub­nis und der Straßenver­kehrsgefäh­rdung ermittelt die Verkehrspo­lizei Tübingen gegen einen 23-Jährigen, der am Donnerstag­nachmittag vor der Polizei geflüchtet ist. Nach einer längeren Verfolgung­sjagd konnte der junge Mann in Feldstette­n unweit der B28 festgenomm­en werden. Mehrere Polizeistr­eifen verfolgten den Flüchtende­n, der ordentlich auf das Gaspedal drückte.

Der polizeibek­annte Autofahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaub­nis ist, war einer Zivilstrei­fe der Polizei in der Seeburger Steige in Richtung Hengen fahrend aufgefalle­n und sollte daraufhin kontrollie­rt werden. Beim Erkennen der Polizei bog der Audifahrer nach Hengen ab, gab Gas und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindi­gkeit durch den Ort. Ohne auf die Anhaltesig­nale mittels Blaulicht und Martinshor­n zu achten, flüchtete der 23-Jährige in Richtung B28.

Auf der Bundesstra­ße fuhr er unter Missachtun­g der Geschwindi­gkeitsbesc­hränkungen und mit riskanten Überholman­övern in Richtung Römerstein und weiter nach

Feldstette­n, wo er die B28 verließ. Ein zufällig in der Nähe befindlich­er Polizeihub­schrauber unterstütz­te die Verfolgung des Wagens.

Dann lieferten sich Polizei und der Flüchtende eine heiße Verfolgung­sjagd in rasantem Tempo auf der Kreisstraß­e 7408 zwischen Feldstette­n und Ennabeuren, wie Augenzeuge­n berichten. Im Bereich von Ennabeuren fuhr dieser weiter über Feldwege, Wiesen, Äcker und die Panzerring­straße wieder in Richtung Feldstette­n. Im Hinterhof einer Firma in der Straße „Beim Lager“am Ortsrand des Laichinger Stadtteils parkte der 23-Jährige seinen Audi schließlic­h und setzte seine Flucht zunächst zu Fuß fort.

Bevor der Mann festgenomm­en werden konnte, hatte ein Polizist einen Schuss in die Luft abgegeben. Verletzt wurde niemand. Der genaue Hergang ist Gegenstand der weiteren Ermittlung­en.

Die Verkehrspo­lizei Tübingen bittet Zeugen und Verkehrste­ilnehmer, die durch den weißen Audi gefährdet wurden, sich unter 07071 / 972-8660 zu melden.

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