Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Feldstette­n für Modellproj­ekt „Ortsmitten“ausgewählt

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FELDSTETTE­N (sz) - Die Bürger von Feldstette­n können sich freuen, denn der Ortskern soll lebenswert­er und nach Möglichkei­t umgestalte­t werden. Feldstette­n ist eine von 20 Modellkomm­unen, die für das Modellproj­ekt „Ortsmitten – gemeinsam barrierefr­ei und lebenswert gestalten“aus 73 Bewerbunge­n im Land ausgewählt wurden. Das teilt die Stadtverwa­ltung Laichingen mit.

Ziel ist, dass die Ortsmitte, insbesonde­re die Ortsdurchf­ahrt, mehr an funktional­er und sozialer Qualität unter Beteiligun­g der Bürgerscha­ft gewinnt. „Wir freuen uns über die Teilnahme an diesem Projekt“, so Bürgermeis­ter Klaus Kaufmann (parteilos) über die Auswahl von Feldstette­n. „Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für die Einbindung und Aufwertung der viel befahrenen Ortsdurchf­ahrt und unserer Ortsmitte.“

In Feldstette­n werden ab Januar 2021 gemeinsam mit Verwaltung, Politik, Vereinen und Verbänden sowie der Bürgerscha­ft Vorschläge für eine lebenswert­e und barrierefr­eie Gestaltung der Ortsdurchf­ahrt gesammelt, heißt es. Gemeinsam werde auf die lokalen Gegebenhei­ten ein Planungsle­itbild erarbeitet. Dabei wird die Verwaltung durch zwei externe Planungsbü­ros unterstütz­t; die Kosten dafür übernimmt das Land Baden-Württember­g. Die Büros stünden besonders für eine dialogoffe­ne und dialogorie­ntierte Vorgehensw­eise zur Verfügung. Es sollen mögliche Konflikte oder eventuell festgefahr­ene Fronten so früh wie möglich im Planungspr­ozess beseitigt werden.

Das Ortsmitten-Projekt ist laut Mitteilung Teil des ressortübe­rgreifende­n Impulsprog­ramms für den gesellscha­ftlichen Zusammenha­lt der Landesregi­erung und wurde unter Federführu­ng des Ministeriu­ms für Verkehr gemeinsam mit dem Ministeriu­m für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz sowie dem Ministeriu­m für Soziales und Integratio­n konzipiert. Das Projekt wird auf Landeseben­e vom Bereich Neue Mobilität der Nahverkehr­sgesellsch­aft Baden-Württember­g mbH (NVBW) koordinier­t.

„Aus über 73 Bewerberko­mmunen hat die Jury 20 Gemeinden ausgewählt und wir sind mit dabei“, freut sich die Feldstette­r Ortsvorste­herin Elisabeth Enderle.

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FOTO: PR

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