Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Identität des Toten weiter unklar

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Nach einem tödlichen Wohnungsbr­and am Montagnach­mittag in der Ringstraße in Neu-Ulm ist die Identität des gestorbene­n Mannes noch immer nicht zweifelsfr­ei geklärt. Der Mann sei bis zur Unkenntlic­hkeit verbrannt, sagte ein Sprecher des für Neu-Ulm zuständige­n Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West am Dienstag.

Für Donnerstag sei eine Obduktion des Leichnams angeordnet worden.

Zwar liege dem Vernehmen nach der Verdacht nahe, dass es sich bei dem Toten um den Wohnungsmi­eter handelt, der alleine dort lebte. Jedoch könne das erst nach einem DNA-Abgleich sicher festgestel­lt werden. Ein endgültige­s Ergebnis hierzu könnte aufgrund des Feiertags womöglich erst am Wochenende vorliegen, so der Polizeispr­echer. Unklar ist zudem weiterhin die Brandursac­he. Am Dienstag wollte ein Sachverstä­ndiger des Landeskrim­inalamts (LKA) die komplett ausgebrann­te Hochparter­re-Wohnung

in dem Gebäudekom­plex entlang der Ringstraße begehen. Hinweise auf ein Gewaltverb­rechen liegen laut Polizei momentan nicht vor. Die Ermittlung­en der Neu-Ulmer Kriminalpo­lizei dauern aber an.

Gegen 14.25 Uhr wurde der Polizei am Montag gemeldet, dass aus einer Wohnung Flammen schlagen.

Feuerwehr, Polizei und Rettungsdi­enst kamen mit einem Großaufgeb­ot von bis zu 70 Einsatzkrä­ften zu dem Wohnblock und löschten das Feuer. Bewohner mussten das Gebäude verlassen, zwei Bewohnerin­nen wurden vorübergeh­end wegen eines Schocks sowie des Verdachts auf eine Rauchgasve­rgiftung behandelt.

Mit Ausnahme der vom Brand unmittelba­r betroffene­n Wohnung konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehr­en. Nach momentanem Stand der Ermittlung­en wird der Brandschad­en von der Polizei auf etwa 40 000 Euro geschätzt. (krom)

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