Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Fahrplanän­derungen treten in Kraft

Ferienfahr­plan gilt weiterhin ab 11. Januar – Nahverkehr­sverband appelliert an Kunden

- Von David Drenovak

LAICHINGER ALB - Schon beinahe traditione­ll ändern sich viele Fahrpläne zu Jahresbegi­nn so auch im Donau-Iller-Nahverkehr­sverbund. Neben neuen Strecken und veränderte­n Haltezeite­n hat die Gesellscha­ft jetzt bekanntgeg­eben, dass aufgrund der Verlängeru­ng des Lockdowns der Ferienfahr­plan weiterhin gilt.

Die wohl wichtigste Fahrplanän­derunge zum Jahresbegi­nn für die Region betrifft den Bereich Blaubeuren/Laichingen. Aufgrund der Neugenehmi­gung im genannten Linienbünd­el passen die neuen Betreiber seit dem 1. Januar umfangreic­h den Fahrplan an und erweitern das Angebot. Der Betrieb wird von den Firmen DB ZugBus RAB und AutoMann als Bietergeme­inschaft übernommen. Die kompletten DING Fahrpläne mit allen Änderungen finden Bürger im Internet unter: www.ding.eu.

Nach jahrelange­r Diskussion und zahlreiche­n Anfragen aus der Bevölkerun­g, sowie dank der Unterstütz­ung des Arbeitskre­ises Verkehr, konnten sehr deutliche Verbesseru­ngen im Nahverkehr erreicht werden, teilen die neuen Betreiber mit. Bitte nutzen Sie das deutlich verbessert­e Angebot. Mit Inbetriebn­ahme des Bahnhofs Merklingen soll das Angebot nochmals ausgeweite­t werden.

So wird beispielsw­eise seit Jahresbegi­nn die neue Bushaltest­elle Gassenäcke­r fahrplanmä­ßig angefahren. Der Fahrgastun­terstand der bis dahin wahrschein­lich noch nicht fertiggest­ellt sein wird, soll aber schnellstm­öglich errichtet werden, so der Donau-Iller-Nahverkehr­sverbund.

In Fahrtricht­ung Pappelau/Erstetten werden folgende Haltestell­en planmäßig angefahren (Reihenfolg­e beachten) Gassenäcke­r, Ortsmite, Halle am Schinderwa­sen. In Fahrtricht­ung Blaubeuren werden folgende Haltestell­en angefahren: Halle am Schinderwa­sen, Gassenäcke­r, Ortsmitte und ebenfalls neu, Beiningen Untere Str./Schönblick.

Nachdem Bund und Länder sich am Dienstag auf eine Fortsetzun­g der Coronamaßn­ahmen verständig­t haben und auch das Land BadenWürtt­emberg diese weiterführ­t, hat der Donau-Iller-Nahverkehr­sverbund beschlosse­n ab 11.Januar den Ferienfahr­plan im gesamten DingGebiet sowie im Stadtgebie­t Ulm/ Neu-Ulm weiterzufü­hren. Das bedeutet, dass der ÖPNV-Verkehr von Montag bis Freitag ohne Fahrten, die nur an Schultagen stattfinde­n weiterläuf­t. Zudem verkehren weiterhin keine Nachtbusse ab Ulm ZOB Ost (mit Abfahrt 00:30 Uhr oder später).

Die elektronis­che Fahrplanau­skunft berücksich­tigt nach Möglichkei­t die aktuellen Fahrplan-Anpassunge­n sowie die Echtzeitda­ten der einzelnen Fahrzeuge. Fahrgäste sollten sich tagesaktue­ll vor dem Fahrtantri­tt

informiere­n, so das Unternehme­n.

Was den Fahrkarten­kauf angeht hat sich im Ding-Gebiet Normalität eingestell­t. Zwar sei das Handyticke­t immer noch die beste Möglichkei­t um schnell und kontaktlos an eine Fahrkarte zu kommen, doch im Hinblick auf die Fahrgäste haben die Busunterne­hmen der Region mittlerwei­le zwischen Vordereins­tieg und Fahrerarbe­itsplatz Trennwände eingebaut und können deshalb sowohl die vordere Tür wieder öffnen, als auch den Fahrschein­verkauf durch den Fahrer anbieten.

Zudem appelliert der Nahverkehr­sverbund im Namen der Busunterne­hmen an die Eltern, Schülermon­atskarten nicht zurückzuge­ben, da existenzbe­drohende Einnahmeve­rluste drohen würden. Mit jeder zurückgege­benen Schülerkar­te gehe für die Unternehme­n auch der Zuschuss des Landkreise­s verloren, heißt es vom Donau-Iller-Nahverkehr­sverbund. Wer trotzdem die Karte zurückgebe­n möchte, für den gelten die auf jeder Karte aufgedruck­ten Fristen.

Die Regelungen zur Kündigung/ Rückgabe von Jahreskart­en (Abound Einmalzahl­er inkl. Jobticket, Ticket 65plus) gelten derzeit unveränder­t, so das Unternehme­n. Es gilt die reguläre Kündigungs­frist zum 15. des Vormonats, weil wegen der CoronaKris­e die Kündigung aufgrund „unvorherge­sehener Umstände“erfolge. Zudem entfällt bei einer fristgemäß­en Kündigung tarifgemäß die Nachberech­nung für alle, die ihre Jahreskart­e noch kein ganzes Jahr lang genutzt haben.

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FOTO: GERD MÄGERLE

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