Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Fahrplanänderungen treten in Kraft
Ferienfahrplan gilt weiterhin ab 11. Januar – Nahverkehrsverband appelliert an Kunden
LAICHINGER ALB - Schon beinahe traditionell ändern sich viele Fahrpläne zu Jahresbeginn so auch im Donau-Iller-Nahverkehrsverbund. Neben neuen Strecken und veränderten Haltezeiten hat die Gesellschaft jetzt bekanntgegeben, dass aufgrund der Verlängerung des Lockdowns der Ferienfahrplan weiterhin gilt.
Die wohl wichtigste Fahrplanänderunge zum Jahresbeginn für die Region betrifft den Bereich Blaubeuren/Laichingen. Aufgrund der Neugenehmigung im genannten Linienbündel passen die neuen Betreiber seit dem 1. Januar umfangreich den Fahrplan an und erweitern das Angebot. Der Betrieb wird von den Firmen DB ZugBus RAB und AutoMann als Bietergemeinschaft übernommen. Die kompletten DING Fahrpläne mit allen Änderungen finden Bürger im Internet unter: www.ding.eu.
Nach jahrelanger Diskussion und zahlreichen Anfragen aus der Bevölkerung, sowie dank der Unterstützung des Arbeitskreises Verkehr, konnten sehr deutliche Verbesserungen im Nahverkehr erreicht werden, teilen die neuen Betreiber mit. Bitte nutzen Sie das deutlich verbesserte Angebot. Mit Inbetriebnahme des Bahnhofs Merklingen soll das Angebot nochmals ausgeweitet werden.
So wird beispielsweise seit Jahresbeginn die neue Bushaltestelle Gassenäcker fahrplanmäßig angefahren. Der Fahrgastunterstand der bis dahin wahrscheinlich noch nicht fertiggestellt sein wird, soll aber schnellstmöglich errichtet werden, so der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund.
In Fahrtrichtung Pappelau/Erstetten werden folgende Haltestellen planmäßig angefahren (Reihenfolge beachten) Gassenäcker, Ortsmite, Halle am Schinderwasen. In Fahrtrichtung Blaubeuren werden folgende Haltestellen angefahren: Halle am Schinderwasen, Gassenäcker, Ortsmitte und ebenfalls neu, Beiningen Untere Str./Schönblick.
Nachdem Bund und Länder sich am Dienstag auf eine Fortsetzung der Coronamaßnahmen verständigt haben und auch das Land BadenWürttemberg diese weiterführt, hat der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund beschlossen ab 11.Januar den Ferienfahrplan im gesamten DingGebiet sowie im Stadtgebiet Ulm/ Neu-Ulm weiterzuführen. Das bedeutet, dass der ÖPNV-Verkehr von Montag bis Freitag ohne Fahrten, die nur an Schultagen stattfinden weiterläuft. Zudem verkehren weiterhin keine Nachtbusse ab Ulm ZOB Ost (mit Abfahrt 00:30 Uhr oder später).
Die elektronische Fahrplanauskunft berücksichtigt nach Möglichkeit die aktuellen Fahrplan-Anpassungen sowie die Echtzeitdaten der einzelnen Fahrzeuge. Fahrgäste sollten sich tagesaktuell vor dem Fahrtantritt
informieren, so das Unternehmen.
Was den Fahrkartenkauf angeht hat sich im Ding-Gebiet Normalität eingestellt. Zwar sei das Handyticket immer noch die beste Möglichkeit um schnell und kontaktlos an eine Fahrkarte zu kommen, doch im Hinblick auf die Fahrgäste haben die Busunternehmen der Region mittlerweile zwischen Vordereinstieg und Fahrerarbeitsplatz Trennwände eingebaut und können deshalb sowohl die vordere Tür wieder öffnen, als auch den Fahrscheinverkauf durch den Fahrer anbieten.
Zudem appelliert der Nahverkehrsverbund im Namen der Busunternehmen an die Eltern, Schülermonatskarten nicht zurückzugeben, da existenzbedrohende Einnahmeverluste drohen würden. Mit jeder zurückgegebenen Schülerkarte gehe für die Unternehmen auch der Zuschuss des Landkreises verloren, heißt es vom Donau-Iller-Nahverkehrsverbund. Wer trotzdem die Karte zurückgeben möchte, für den gelten die auf jeder Karte aufgedruckten Fristen.
Die Regelungen zur Kündigung/ Rückgabe von Jahreskarten (Abound Einmalzahler inkl. Jobticket, Ticket 65plus) gelten derzeit unverändert, so das Unternehmen. Es gilt die reguläre Kündigungsfrist zum 15. des Vormonats, weil wegen der CoronaKrise die Kündigung aufgrund „unvorhergesehener Umstände“erfolge. Zudem entfällt bei einer fristgemäßen Kündigung tarifgemäß die Nachberechnung für alle, die ihre Jahreskarte noch kein ganzes Jahr lang genutzt haben.