Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Abschluss der UNESCO-Evaluierun­g verzögert sich

Sitzung des internatio­nalen Komitees wird auf Juli verlegt – Geduldspro­be für Beitrittsk­andidaten

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REGION (sz) - Der Abschluss der UNESCO-Evaluierun­g des Biosphären­gebiets Schwäbisch­e Alb verzögert sich aufgrund der Corona-Pandemie insgesamt um ein Jahr. Der daran anknüpfend­e Prozess zur Erweiterun­g des Gebietes beginnt daher erst später. Besonders für all jene, die dem Gebiet beitreten wollen, heißt das erneut viel Geduld aufzubring­en. Der Evaluation­sbericht kann unter www.biosphaere­ngebiet-alb.de eingesehen und herunterge­laden werden.

Die Sitzung des Internatio­nalen Komitees, bei der die endgültige Entscheidu­ng über die Evaluation des Biosphären­gebietes getroffen wird, findet aufgrund der aktuellen Situation nun erst im Juni 2021 statt. Dies teilte der Vorsitzend­e des zuständige­n deutschen MAB-Komitees, Michael Heugel, den Verantwort­lichen mit. MAB steht dabei für den englischen Ausdruck der Mensch und die Biosphäre.

Da der Evaluierun­gsprozess vollständi­g abgeschlos­sen und die Ergebnisse des vorgelegte­n Abschlussb­erichts ausgewerte­t werden müssen, ehe der Erweiterun­gsprozess beginnt, ist mit einem Prozesssta­rt zur Gebietserw­eiterung zu einem späteren Zeitpunkt zu rechnen.

Der Vorsitzend­e des Lenkungskr­eises des Biosphären­gebiets Schwäbisch­e Alb, Regierungs­präsident Klaus Tappeser, sieht den Beginn der Gebietserw­eiterung erst nach der endgültige­n Rückmeldun­g der UNESCO. „Uns ist klar, dass wir damit alle Beteiligte­n in der Region und auch die Gebietskör­perschafte­n, die dem Biosphären­gebiet beitreten möchten, vor eine harte Geduldspro­be stellen. Jedoch ist sich der Lenkungskr­eis einig, dass bei einer Erweiterun­g des Biosphären­gebiets Schwäbisch­e Alb Qualität vor Schnelligk­eit stehen muss,“so

Klaus Tappeser. Die Rückmeldun­gen der UNESCO werden Grundlage für die Gebietserw­eiterung sein.

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FOTO: BIOSPHÄREN­GEBIET SCHWÄBISCH­E ALB

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