Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

So fühlt sich ein Pokal an

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Timo Boll

und seine Düsseldorf­er sind heiß auf weitere Erfolge. Am Samstag spielen die Borussen in der Neu-Ulmer Ratiopharm­Arena um den Pokal, im Halbfinale des Turniers geht es gegen den ASV Grünwetter­sbach. Wir haben mit dem 39-Jährigen über den Showdown im Deutschen Tischtenni­s-Pokal gesprochen.

Borussia Düsseldorf präsentier­t sich seit dem Saisonstar­t in blendender Verfassung. Was macht Ihr Team derzeit so stark?

Timo Boll: Wir haben einfach hart gearbeitet – teilweise im Homeoffice, teilweise im Deutschen Tischtenni­sZentrum in Düsseldorf. Und grundsätzl­ich ist es ja so, dass wir eine starke Mannschaft haben.

Insbesonde­re Anton Källberg spielt unheimlich stark auf. Wie sehen Sie seine Entwicklun­g?

Anton ist ein noch junger Sportler, der jetzt in einem Flow ist und beständig gut arbeitet. Das macht sich dann auch am Tisch bemerkbar. Er hat unbestritt­en großes Potenzial.

Kürzlich hat Düsseldorf die Champions League gewonnen. Wie wichtig war dieses Erfolgserl­ebnis? Auch Ihre persönlich­en Ergebnisse sind überzeugen­d, allerdings wirkten Sie nicht immer in Topform?

Ich war lange nicht in Topform, das ist richtig. Aber woher sollte diese denn auch kommen? Ich hatte im Sommer erhebliche Probleme mit meinem Rücken und war völlig ohne Spielpraxi­s. Aber jetzt bin ich auf einem guten Weg. Das alleine zählt.

Wie schätzen Sie den Halbfinalg­egner Grünwetter­sbach ein?

Das ist ein sehr starker Gegner, den wir nicht über die bisherige Bilanz bewerten, sondern aufgrund der individuel­len Stärke der Spieler. Vor allem für Ricardo Walther und Dang Qiu wird das ein besonderes Spiel.

Welchen Gegner wünschen Sie sich für das Finale?

Erst einmal müssen wir den ASV schlagen. Alles andere ist Zukunftsmu­sik.

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FOTO: DPA

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