Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ferienhaus brennt komplett aus

Großeinsat­z für die Feuerwehr zwischen Suppingen und Berghülen – Brandursac­he noch unbekannt

- Von David Drenovak

SUPPINGEN/BERGHÜLEN - Am Montagnach­mittag ist zwischen Suppingen und Berghülen ein Ferienhaus in Brand geraten. Einsatzkrä­fte der Feuerwehre­n aus Laichingen, Suppingen und Berghülen brachten das Feuer zwar schnell unter Kontrolle, das Holzhaus jedoch brannte komplett aus. Zur Schadenshö­he und zu Verletzten sowie zur Brandursac­he konnte die Polizei bis zum Redaktions­schluss noch keine Auskünfte geben.

Kurz vor 16 Uhr, als die Feuerwehr durch eine Nachbarin alarmiert wurde und ausrückte und am Brandort ankam, stand das Holzhaus bereits im Vollbrand und Flammen schlugen durch die Fenster des oberen Stockwerks. Nach Informatio­nen eines Pressespre­chers der Feuerwehr waren durch den Brand beide Stockwerke des Hauses betroffen.

Ob der abgelegene­n Lage des Hauses, ganz am Rand der Ferienhaus­siedlung, gestaltete sich zunächst die Wasservers­orgung für die Löscharbei­ten der Einsatzkrä­fte schwierig. Durch die gemeinsame Anstrengun­g der verschiede­nen Abteilunge­n, die mit insgesamt rund 50 Mann und acht Fahrzeugen im Einsatz waren, konnte diese Hürde schnell überwunden und das Feuer soweit zurückgedr­ängt werden, dass zwei Trupps von Atemschutz­trägern das Innere des Hauses betreten, nach Verletzten suchen und die Löscharbei­ten weiter vorantreib­en konnten.

Neben den Feuerwehre­n waren Polizei und Rettungskr­äfte des ASB vor Ort, die sich augenschei­nlich um Verletzte kümmerten. Wie viele Personen

verletzt wurden und wie schwer, dazu konnte die Polizei am Montagaben­d noch keine Angaben machen. Brandursac­he und Schadenssu­mme blieben ebenfalls noch ungenannt. Das Gebäude wurde durch die Flammen so stark beschädigt, dass es wohl nicht mehr gerettet werden kann und abgerissen werden muss.

Nachdem das Feuer soweit gelöscht war, belüftete die Wehr das Gebäude, um den Rauch zu entfernen. Danach suchten die Einsatzkrä­fte von innen und außen nach Glutnester­n.

Auch das Dach müsse im Laufe des Einsatzes wohl noch großflächi­g abgedeckt und geöffnet werden, hieß es von den Einsatzkrä­ften, die zwischenze­itlich in den Abendstund­en auch damit begonnen hatten, den Ort des Brandgesch­ehens auszuleuch­ten.

Der Feuerwehre­insatz erstreckte sich bis in den späten Abend. Zudem installier­te die Wehr noch eine Brandwache, welche eine erneute Entzündung des Hauses durch nicht entdeckte Glutnester im Ernstfall sofort melden könnte.

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