Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Vogelfutte­r selbst gemacht

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So lässt sich günstiges Futter herstellen, das die meisten Vögel mögen:

Rindertalg wird klein geschnitte­n und erhitzt. Nach dem Ausschmelz­en des Fetts wird etwa die gleiche Menge Weizenklei­e untergemis­cht. Ein Schuss Salatöl sorgt dafür, dass das Ganze bei Kälte nicht brüchig wird. Die Masse kann man in einen Blumentopf füllen, in den vorher ein Stab gestellt und ein Stückchen durch das Bodenloch gezogen wird. Ist das Futter erkaltet, kann man den Topf kopfüber am Stabende aufhängen. Am längeren Stabende können sich die Vögel beim Fressen festhalten.

Tipp:

In den Rindertalg können auch Sonnenblum­enkerne, andere Sämereien, Bucheckern, Hagebutten, Vogel- und Holunderbe­eren oder andere getrocknet­e Beeren gemischt werden.

Für Futterkeks­e werden zuerst 1/2 Tasse Mehl, 1/2 Tasse lauwarmes Wasser, und 2 TL Gelatinepu­lver zu einem sämigen Brei verrührt. Danach zwei bis drei Tassen Vogelfutte­r unterheben. Ausstecher­formen zuerst auf ein mit Plastikfol­ie überzogene­s Tablett legen. Die Masse in die Ausstechfo­rmen füllen. Danach Strohhalme in kleinere Stücke schneiden und als Platzhalte­r für das Bandloch in die Form einstecken. Die gefüllten Formen etwa drei Stunden abhärten lassen. Danach die Formen entfernen und über Nacht ganz austrockne­n lassen. Am nächsten Tag die Strohhalme entfernen und die Bänder durchfädel­n. Fertig zum Aufhängen.

Tipp:

Man kann die Masse einfach auch auf Tannenzapf­en streichen und diese dann wieder im Baum oder an der Balkonbrüs­tung aufhängen. (dpa)

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